Australian Shepherd

Australian Shepherd

Der Australian Shepherd ist keine australische, sondern eindeutig eine nordamerikanische Rasse. Sie enstand im späten 19. Jahrhundert in Kalifornien, und zu ihren Vorfahren gehören neben Collies auch aus Ausstralien und Neuseeland importierte Hütehunde, was die offenkundige Falschbenennung erklärt. Der Australian Shepherd ist ein tüchtiger, zuverlässiger Hütehund und wird als solcher von amerikanischen Cowboys noch immer verwendet.

Australian Shepherd - Rassenportrait

Eigenschaften

Der Hüte- und Schutztrieb ist beim Australian Shepherd stark ausgepräkt, und das bedeutet, dass er seinen Familien in jeder Lebenslage beschützt und weisungen bereitwillig befolgt. Er ist ausdauernd, temperamentvoll, intelligent, gelehrig, wachsam und kinderfreundlich, dabei stehts etwas misstrauisch gegenüber Fremden, aber nie von sich aus agressiv.

Haltung

Ein solcher Hund gehört in eine ländliche Umgebung, in der er seinen Bewegungsdrang abreagieren und täglich etwas neues erleben kann. Er lässt sich leicht erziehen, braucht aber, damit er keinen Unsinn anstellt, eine echte Aufgabe. Das prächtige, kontrastreiche Fell ist relativ pflegeleicht, sollte aber regelmäßig ausgebürstet werden.

Aufzucht und Erziehung

Bei der Erziehung der "Aussies" ist kaum Strenge nötig, da die Hunde schnell und bereitwillig lernen. Als "Schoßhündchen" würden sich diese aktiven Hunde allerdings schnell langweilen. Sie besitzen einen großen Bewegungsdrang und spielen gern Ball oder apportieren.

Auch als Hunde zum Aufspüren von Fährten oder Rauschgift, bei der Rettungsarbeit und als Hilfe für taube Menschen haben sich diese Hunde hervorragend bewährt und sind daher gut für Gehorsamkeitsprüfungen eunzusetzen.

Verträglichkeit

Ausgehend von einer guten Sozialisierung, macht der Hund keine Probleme mit Artgenossen oder anderen Haustieren. Auch mit Kindern kommen sie in der Regel gut zurecht, lediglich gegenüber Fremden können sich die "Aussies" recht zurückhaltend zeigen.

Bewegung

Wie schon gesagt, brauchen diese Hunde viel Bewegung; auch Beschäftigung ist nötig, damit sie sich richtig glücklich fühlen. Am wohlsten führen sie sich daher bei einem sportlichen Herrchen, das auch die notwenidige Zeit aufbringt, um täglich mit dem Hund zu gehen.

Besonderheiten

Das "Australische" dieses Schäferhundes ist recht irreführend. Es rührt vermutlich daher, daß die Einwanderung der Vorfahren diese Rasse zu Ende des 19. Jahunderts auf dem Umweg über Australien die USA stattgefunden hat.