Eurasier

Eurasier

Diese sehr junge Rasse (1973) entstand durch eine kontrollierte Kreuzung von Chow-Chow und Wolfspitz und erhielt zuerst den Namen "Wolf-Chow"

Da diese Rasse einen Besitzerwechse nicht verkraftet, dürfen die Welpen höchstens drei Monate alt sein, wenn man sie zu sich holt.

Eurasier

Im Idealsfall verköpert der Eurasier alle guten Eigenschaften der Ausgangsrassen, während man bestrebt war, ihm die wenigen guten wegzuzüchten. Die neue Rasse hat sich als angenehmer und wesendfester Begleithund erwiesen, der sich an seine unmittelbaren Bezugsperson eng anschließt, Fremden gegenüber jedoch stets Distanz bewahrt. Er ist wachsam, aber nicht agressiv, und er bellt nur, wenn ein konkreter Grund gegeben ist.

Erscheinungsbild

Dieser solide und elegante Hund trägt ein undurchdringliches Fell, das auch dichten, halblangen Haaren besteht, die rot bis sandfarben, grauschwarz und schwarz (mit helleren Spuren) gefärbt sind. Die Augen sind dunkel und leicht mandelförmig. Die kleinen, dreieckigen Ohren stehen aufrecht. Die Rute hängt im Ruhezustand bis zum Sprunggelenk hinunter, wird aber in der Bewegung geringelt über dem Rücken getragen.

Pflege

Der Eurasier braucht nur wenig Fellpflege. Vom täglichen Bürsten wird sogar - mit Rücksicht auf die Unterwolle - abgeraten. Während des Fellwechsels ist ein Kamm mit doppelreihigen Metallzinken das beste Werkzeug, um tote Haare aus dem Fell zu entfernen.

Chrarakter

Der lebhafte und gesellige Eurasier ist nur eine Person oder einer Familie treu ergeben. In ihm finden sich alle Merkmale des ursprünglichen Hundes vereint, einschließlich der Eigenschaft, sein Herrchen und dessen Besitz zu verteidigen. Dieser Hund muss sanfter Hand erzogen werden, es bellt wenig und nur selten erklingt ein Knurren, ähnlich dem des Wolfes. Zwänge und Gehege erträgt der Eurasier.

Aufzucht und Erziehung

Eine besondere Erziehung ist bei diesen Hunden bennahe unötig, dennnoch sollte der zukünftige Besitzer stets die Oberhand behalten. Der Eurasier eignet sich nicht für ein Leben als Zwingerhund.

Haltung

Für einen Eurasier braucht man viel zeit, denn er möchte ständig in der Nähe seines Herrches oder Frauchens bleiben. Da sich seine Bewegungsfreude in Grenzen hält, nimmt er auch mit einer Stadtwohnung vorlieb. Das Haar ist ralativ pflegeleicht.

Verträglichkeit

Eurasier gehen gut mit Kindern um, gegenüber Fremaden verhalten sie sich aber reserviert. Der Umgang mit Artgenossen verläuft normalerweise problemlos, an andere Haustiere sollte der Hund möglichst frühzeitig gewöhnt werden.

Bewegung

Die Vertreter dieser Rasse bracuhen einigen Auslauf. Eine Stunde Spazierengehen mit dem Hund ist das tägliche Minimum. Darüberhinaus finden sie es toll, unangeleint renn und spielen zu dürfen.

Lebensbereich

Der Eurasier passt gut in Haus und Wohnung,muss jedoch regelmäßig Bewegung haben. Richtig erzogen isterder ideale Gefährte.

Amerkung

Da diese Rasse einen Besitzerwechsel nicht verkraftet, dürfen die Welpen höchstens drei Monate alt sein, wenn man sie zu sich holt.

Geschichte

Der Eurasier ist eine der jüngsten und erfolgreichsten Neuzüchtungen und wurde erst 1973 als eigene Rasse anerkannt. Seine Entstehung verdankt er dem Wenheimer Julius Wiofl, dessen Zuchtziel ein mittelgroßer, attraktiver, robuster, ausgeglichener und freundlicher moderner Familienhund war.

Er griff dabei auf solide Ausgangsrassen zurück: Zunächst verpaarte er Chow-Chow und Wolfspitz, und später wurde dann, zur Stabilisierung des Erscheinungsbilds und zur "Verfeinerung" des Wesens, der sanftmütige Samojede eingekreuzt, Von diesen drei Rassen, die aus Europa und Asien stammen, leitet sich auch der Name Eurasier her.