7 Arten von Wasser, die Ihren Hund krank machen können

7 Arten von Wasser, die Ihren Hund krank machen können

Wasser ist für unsere geliebten vierbeinigen Freunde von großer Bedeutung, da es dabei hilft, ihren Körper gesund zu halten und zu regulieren. Allerdings gibt es einige Arten von Wasser, die für Hunde gefährlich sein können und Krankheiten verursachen können.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, diese Arten von Wasser zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Hunde vor deren Konsum zu schützen. In diesem Artikel werden wir uns mit den sieben Arten von Wasser befassen, die unseren Hund krank machen können.

Kann Wasser Hunde krank machen?

Nur weil Ihr Hund zu Hause eine schöne frische Schale mit gefiltertem Wasser vorfindet, heißt das nicht, dass dies seine einzige Trinkquelle am Tag ist. Wenn Ihr Hund Wasser - in welcher Form auch immer - sieht, möchte er instinktiv einen Schluck nehmen. In vielen Fällen ist dies harmlos, aber gelegentlich kann die Aufnahme der falschen Art von Wasser zu allen möglichen gesundheitlichen Problemen für Ihren Hund führen.

Pfützen im Park

Welpen haben oft eine Vorliebe für stehende Wasserpfützen, die sie zum Beispiel in Hundeparks ohne Leine finden. Für sie ist dies dasselbe wie Trinken aus einer Schüssel mit frischem und gefiltertem Wasser. Wasser an öffentlichen Orten, an denen Haustiere wie in Hundeparks oder auf Wanderwegen anzutreffen sind, birgt jedoch ein höheres Risiko für Infektionen durch Bakterien und Viren. Dieses Wasser kann Kot von Tieren oder andere Bakterien und Viren enthalten, was zu einer Infektion führen kann, die sich durch Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Dehydrierung und/oder Bauchschmerzen zeigt.

Wenn Ihr Haustier mit diesem Wasser in Kontakt kommt, ist es wichtig, dies dem Tierarzt mitzuteilen. Die Behandlung umfasst oft Medikamente gegen Magenbeschwerden, Flüssigkeitstherapie und gelegentlich sogar einen Krankenhausaufenthalt, insbesondere wenn ein spezifischer Krankheitserreger identifiziert wurde. Zur Vorbeugung sollten Sie Ihrem Haustier immer eine eigene Wasserflasche zur Verfügung stellen und es regelmäßig für kurze Trinkpausen von Spielen trennen. Es ist auch ratsam, Ihre Haustiere an der Leine zu führen, wenn Sie Orte besuchen, an denen größere, stehende Gewässer verlockend sind.

Poolwasser

Pools, egal ob mit Salz- oder Süßwasser gefüllt, können für Hunde gefährlich sein, wenn sie größere Mengen dieses Wassers aufnehmen. Normalerweise sind Pools sauber und hygienisch. Doch auch in verdünnter Form können die chemischen Mittel, die zur Wartung verwendet werden, für Haustiere schädlich sein, wenn der Pool ihre einzige Wasserquelle ist. Wenn Hunde nur gelegentlich kleine Mengen Wasser aus dem Pool trinken, kann das Chlor oder Salz nur zu zusätzlichem Durst führen. Allerdings wird das Hunde-Haustier aufgrund des permanenten Trinkens aus dem Pool mehr urinieren und sogar dehydrieren können.

Symptome einer Toxizität können übermäßiges Urinieren, Unfälle im Haus und erhöhter Durst sein.

Tipps zur Vorbeugung: Stellen Sie draußen eine Schale mit frischem Wasser als Alternative zum Poolwasser auf. Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund aus dem Napf statt aus dem Wasserbecken trinkt, loben Sie ihn und belohnen Sie ihn mit einem Leckerli.

Symptome einer Toxizität: Wenn Ihr Hund in einem Teich oder See mit Blaualgen war, sollten Sie ihn sofort waschen und auf Anzeichen wie Durchfall, Erbrechen, Schwierigkeiten beim Laufen und allgemeine Schwäche achten. Die Symptome einer Leptospirose, wie Lethargie, Unwohlsein und Fieber, können anfangs sehr subtil sein und sich später zu Erbrechen, Durchfall, vermehrtem Durst und Harndrang sowie in manchen Fällen zu Gelbsucht (Gelbfärbung der Schleimhäute, insbesondere der Augen) entwickeln. Diese Symptome treten oft erst einige Stunden bis Tage nach der Exposition auf.

Toilettenwasser

Oft werden Toiletten mit verschiedenen Reinigern, Beckenscheiben oder Bleichmittelzusätzen behandelt, um sie hygienisch zu erhalten. Diese Chemikalien werden häufig verdünnt, damit sie für Haustiere nicht tödlich sind. Trotzdem können sie noch schädlich sein. Wenn Haustiere mit Toilettenwasser in Kontakt kommen und daraus trinken, können sie schädliche Giftstoffe aufnehmen, die ihr empfindliches System beeinträchtigen können, insbesondere wenn sie regelmäßig aus dem WC trinken.

Symptome von Toxizität: Das Erbrechen und die Reizung des Magens. Wenn das Haustier erbricht, sollte ihm Flüssigkeit und Medikamente verabreicht werden, um eine weitere Dehydrierung oder Magenreizung zu verhindern.

Tipps zur Prävention: Sie sollten die Toilette immer geschlossen halten oder sicherstellen, dass die Tür zum Badezimmer für Ihr Haustier geschlossen bleibt, um es daran zu hindern, in die Toilettenschüssel zu gelangen.

Meerwasser

Meerwasser hat im Vergleich zu Leitungswasser einen übermäßig hohen Natriumgehalt (circa 100 Mal mehr als Leitungswasser). Wenn Haustiere Salzwasser konsumieren, zieht das Natrium Wasser in den Darm und verursacht Austrocknung des Gewebes und Durchfall, was zu mehreren unmittelbaren Problemen führt.

Symptome der Toxizität umfassen Schwächung, Durchfall und manchmal Erbrechen. Wenn das Tier eine große Menge an Salzwasser aufnimmt, können die Symptome ernsthafter sein und von hohem Natriumgehalt im Körper und übermäßigem Durst bis hin zu Schwäche, neurologischen Störungen, Krampfanfällen und Koma reichen.

Tipps zur Vorbeugung: Wenn Sie mit Ihrem Haustier am Strand spielen, machen Sie häufige Pausen, um ihm Ruhe und frisches Wasser zu bieten. Achten Sie darauf, dass Ihr Haustier kein Salzwasser trinkt, da selbst Spielzeug und Tennisbälle mit Salzwasser gesättigt sein können, was beim Spielen leicht verschluckt werden kann.

Destilliertes Wasser

Destilliertes Wasser kann in kleinen Mengen ohne Schaden für Haustiere eingesetzt werden, sollte jedoch nicht als alleinige Wasserquelle verwendet werden, da es zu schweren Nebenwirkungen führen kann. Die Abwesenheit von Mineralien in destilliertem Wasser kann dazu führen, dass essenzielle Elektrolyte über die Nieren ausgeschieden werden. Dies führt zu niedrigen Blutspiegeln und kann zu Ödemen, Wasserstoffüberschuss und Wasserstofftoxizität führen, die Zellen und Gewebe beeinträchtigen können.

Symptome der Toxizität: Müdigkeit, unregelmäßiger Herzschlag und neurologische Veränderungen

Tipps zur Vorbeugung: Vermeiden Sie es, destilliertes Wasser als einzige Trinkquelle zu verwenden.

Pfützen im Haus/Hof

Es ist von Bedeutung, dass man ein Bewusstsein für die möglichen Gefahren von Wasser in der Nähe des Hauses entwickelt. Haustiere können durch versteckte Gefahren in Wasser in der Garage oder im Haus vergiftet werden. In der Garage oder im Garten angesammeltes Wasser ist anfällig für ablaufende Chemikalien, Pestizide, Dünger, Reinigungsmittel und Frostschutzmittel (Ethylenglykol).

Symptome der Toxizität: Erbrechen, Durchfall, Dehydrierung, Funktionsstörungen des Nervensystems einschließlich Zittern, Depression oder halbkomatöser Bewusstseinszustand, Unruhe und Krampfanfälle.

Tipps zur Vorbeugung: Am besten halten Sie Ihr Haustier von Pfützen fern, die sich im Haus bilden. Achten Sie auf das Toxizitätspotenzial von Produkten, die Sie im Garten ausbringen, und wechseln Sie die Flüssigkeiten im Auto außerhalb des Hauses.