Staffordshire Bullterrier

Staffordshire Bullterrier

Im 18. Jh. wurden die Vorfahren des Staffordshire Bullterriers, wahrscheinlich aus einer Kreuzung von Bulldoggen mit verschiedenen Terriern, als Kampfhunde gezüchtet. Das Ergebnis war ein mittelgroßer, unerschrockener, intelligenter und immens starker Hund. Heute erfreut sich der "Staffy" großer Beliebtheit als Haushund. Er ist berühmt für seine Kinderfreundlichkeit und wird in Amerika sogar als „Nanny-Dog“ eingesetzt.

Pflege

Ein Staffordshire Bullterrier kommt mit wenig Fellpflege aus. Ab und zu bürsten mit einer Gummibürste entfernt tote Haare aus dem Fell und reicht aus, um das Fell in optimalem Zustand zu halten.

Charakter

Lieb zu Kindern, gehorsam, mutig, anhänglich, "Sinn für Humor", intelligent, widerstandsfähig, großes Durchhaltevermögen, etwas ungestüm.

Aufzucht und Erziehung

Der Staffordshire Bullterrier lernt relativ schnell, kann sich aber auch recht dickköpfig zeigen. Sein Wesen erlaubt keine strenge Erziehung, denn er ist durchaus sehr feinfühlig, auch wenn er selbst manchmal nicht weiß wie groß und kräftig er ist. Man sollte allzeit konsequent und trotzdem liebevoll bleiben und den Hund schon jung an andere Haustiere gewöhnen.

Verträglichkeit

Mit Kindern gehen die Vertreter dieser Rasse ausgesprochen gut um – sie können auch einiges "einstecken". Ein gut sozialisierter Staffordshire Bullterrier kommt auch mit Katzen oder anderen Haustieren in der Regel gut aus. Die meisten Staffordshire sind durchaus gesellig und wenn sie früh sozialisiert wurden, spielen und raufen sie sehr gern mit anderen Hunden.

Bewegung

Wenn diese Hunde genügend Auslauf bekommen, sind sie im Hause ruhig. Staffordshire sind normalerweise ganz wild auf Ballspiele und apportieren gern.

Besonderheiten

Der Staffordshire Bullterrier ist ein guter Hund für menschen, die nicht über genügend Raum zur Haltung eines großen Hundes verfügen, aber dennoch einen großen Hund haben möchten.

Hinweis

Man sollte den Bewegungsdrang dieser Hunde nicht unterschätzen und genügend Zeit zum Spielen einplanen. Außerdem sollte man Konsequenz in der Erziehung beweisen, da diese Hunde auch bereits gelernte Regeln gern einmal hinterfragen und auf spielerische Art umgehen.