7 Tipps für Hundespaziergänge im Sommer, die Sie beachten sollten
Wenn es draußen heiß wird, müssen wir uns anpassen, damit wir uns sicher und gesund halten können. Das gilt auch für unsere Hunde, die besonders im Sommer durch die Hitze gefährdet sind. Um Ihren Hund beim Spaziergang in den warmen Monaten schützen zu können, sind hier 7 Tipps, die Sie beachten sollten.
Um die Gesundheit unseres Hundes im Sommer zu erhalten, müssen wir unsere typischen Spaziergänge an der Leine an die Hitze anpassen, da Hunde keinen Pelzmantel tragen. Wenn ein Hund hohen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung und intensiver körperlicher Aktivität ausgesetzt wird, kann dies zu einem Hitzschlag führen, was ein gefährlicher und potenziell tödlicher Zustand für den Hund ist. Besonders gefährdet sind ältere Hunde, Hunde mit kürzeren Schnauzen und Hunde, die unter Krankheiten leiden, doch jeder Hund kann einen Hitzschlag erleiden.
Zu den ersten Symptomen eines Hitzschlags können schnelles Hecheln, übermäßiges Sabbern (eine sekundäre Kühlmethode, wenn das Hecheln nicht ausreicht), langsames Laufen, der Versuch, sich hinzulegen oder das Aufsuchen von Schatten gehören. Wenn der Hitzschlag weiter fortschreitet, kann der Hund leuchtend rotes, blasses oder blaues Zahnfleisch, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, abnormale Blutungen und Blutergüsse sowie Krampfanfälle entwickeln.
Die folgenden Tipps können dazu beitragen, dass sich Ihr Hund bei Spaziergängen an der Leine im Sommer sicher und wohl fühlt.
Achten Sie auf das richtige Timing
Um Ihren Hund vor der Sommerhitze zu schützen, sollten Sie Ihre täglichen Spaziergänge so verlegen, dass Sie die Mittagshitze vermeiden. Eine gute Möglichkeit, um dies zu erreichen, besteht darin, vor 9 Uhr morgens oder nach 18 Uhr am Abend spazieren zu gehen. Wenn Sie den heißen Stunden des Tages ausweichen, vermeiden Sie die direkte Sonneneinstrahlung und die höchsten Temperaturen. Hunde mit dunklem Fell, wie zum Beispiel schwarze Labradore, leiden besonders unter der Hitze, da dunkle Farben die Wärme absorbieren. Daher ist es besonders wichtig, für diese Hunde die Mittagssonne zu meiden.
Suchen Sie den Schatten
Um erfolgreich mit Ihrem Hund spazieren zu gehen, ist es wichtig zu bedenken, dass die Wärme der Sonne zu jeder Jahreszeit einen großen Einfluss auf den Spaziergang hat. Im Winter empfiehlt es sich, die sonnige Seite der Straße zu wählen, während es im Sommer besser ist, schattige Wege zu bevorzugen, um den Spaziergang erträglicher zu machen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass sich der Schatten im Laufe des Tages verändert, je nachdem wo die Sonne steht. Es kann sein, dass eine von Bäumen gesäumte Straße genauso heiß wird wie ein Parkplatz, wenn Sie den Spaziergang nicht richtig planen.
Bringen Sie Wasser mit
Um sicherzustellen, dass Ihr Hund während der Sommerspaziergänge genug zu trinken hat, sollten Sie ihm eine spezielle Wasserflasche oder einen Napf mitbringen, den Sie leicht transportieren können und aus dem er trinken kann. Wenn Hunde mit neuen Wasserbehältern konfrontiert werden, sind sie oft skeptisch und trinken nicht direkt daraus. Deshalb ist es ratsam, den Napf oder die Flasche zu Hause einzuführen, bevor sie im Freien benutzt werden. Auf diese Weise hat Ihr Hund genug Zeit, um sich mit der Wasserquelle vertraut zu machen, bevor er sie draußen in der Hitze braucht.
Vorsicht vor heißen Oberflächen
Da Hunde näher am Boden unterwegs sind, sind sie besonders empfindlich gegenüber der Wärme von heißen Oberflächen. Daher sollten Sie beim Spazierengehen versuchen, auf dem Gehweg zu bleiben oder noch besser auf einem grasbewachsenen Weg zu gehen. Schwarzer Asphalt kann für Hundepfoten gefährliche Temperaturen erreichen und Verbrennungen verursachen. Bevor Ihr Hund seine Pfoten auf eine Oberfläche legt, sollten Sie testen, wie heiß diese ist, indem Sie Ihre eigene Hand darauflegen. Wenn es Ihnen länger als ein paar Sekunden unangenehm heiß wird, wird es auch für die Pfoten Ihres Hundes unangenehm sein.
Vorsicht bei flachgesichtigen Hunden
Hunde mit kurzen Schnauzen, wie Möpse, Französische Bulldoggen, Englische Bulldoggen und Boston Terrier, sind an heißen Tagen besonders gefährdet, eine Überhitzung zu erleiden. Durch die besondere Anatomie mit verengten Nasenlöchern und einer schmalen Luftröhre haben diese Hunde Schwierigkeiten, sich durch Hecheln abzukühlen. Tierhalter von diesen Hunden müssen bei heißem Wetter besonders wachsam sein.
Halten Sie Ihr Tempo ein
Auch wenn Sie und Ihr Hund gewöhnlich schnell spazieren gehen, ist es an heißen und feuchten Tagen wichtig, das Tempo zu verringern. Langsame Spaziergänge können den Eindruck erwecken, man würden dem Hund Bewegung vorenthalten, aber Hunde genießen oft die Möglichkeit, in einem gemütlicheren Tempo die Straße zu erkunden. Außerdem ist das Schnüffeln um Briefkästen für Hunde eine wichtige Art der Stimulation, die oft vernachlässigt wird. Indem Sie Ihrem Hund erlauben, sich Zeit zum Schnüffeln zu nehmen, können Sie ihm eine dringend benötigte Abwechslung verschaffen.
Drücken Sie die Pausentaste
Viele Hunde haben instinktiv ein Gespür dafür, wann sie während eines Spaziergangs eine Pause brauchen und bewegen sich automatisch an einen schattigen Platz unter einem Baum, um sich kurz auszuruhen. Es ist eine gute Idee, im Vorfeld kühle Rastplätze unter Bäumen entlang der Route zu finden, um obligatorische Auszeiten einlegen zu können. An diesen Orten können Sie Ihren Hund ermutigen, sich ein paar Minuten im Gras auszustrecken. Wenn Sie bereit sind, setzen Sie den Spaziergang in einem langsameren Tempo fort, um anschließend einen guten Schluck Wasser zu trinken.