Hautkrankheit (Dermatophilose) bei Hunden
Eine Hautkrankheit namens Dermatophilose tritt häufig bei Hunden auf und kann schwere Beschwerden verursachen. Dieser Blogartikel untersucht die Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden der Dermatophilose bei Hunden.
Inhalt dieses Artikels
Es wird erklärt, wie man die Krankheit diagnostiziert, welche Faktoren das Risiko erhöhen und welche Methoden zur Vorbeugung und Behandlung verfügbar sind. Darüber hinaus werden auch die psychischen Auswirkungen der Krankheit auf das Tier und seinen Besitzer diskutiert.
Dermatophilose bei Hunden
Die Dermatophilose ist eine Hauterkrankung, die bei allen Tieren, egal ob Haustiere, Nutztiere oder Wildtiere, ungeachtet des Alters oder Geschlechts auftreten kann. Die Symptome können variieren, aber die Erkrankung wird am häufigsten von Kühen, Schafen und Pferden übertragen und ist in feuchten und warmen Klimazonen verbreitet.
Hunde mit feuchter Haut oder Haut, die durch Parasitenbisse, z. B. von Flöhen oder Zecken, verletzt wurde, sind anfälliger für eine Ansteckung mit Dermatophilose.
Symptome und Arten
Auf der Haut des Körpers oder des Kopfes sind grau-gelbe, krustige Beulen sichtbar, die wie Nesselsucht aussehen und den Drang vermitteln, sich zu kratzen. Diese Beulen können kreisförmig sein und beim Entfernen werden Sie feststellen, dass sie Dutzende von Haaren enthalten, da der Haarfollikel betroffen ist. Unterhalb dieser Beulen befindet sich möglicherweise Eiter.
Diagnose
Ihr Tierarzt wird Proben des Eiters und der verkrusteten Haut nehmen, um zu untersuchen, ob sie Dermatophilose-Bakterien enthalten. Diese Bakterien sind aufgrund des beschriebenen "Eisenbahnschienen"-Aussehens (auch als Pinselstriche bezeichnet) leicht zu erkennen. Liegt unter den Krusten Eiter vor, wird dieser ebenfalls analysiert. Sollten die Tests positiv ausfallen, wird eine Behandlung verordnet.
Unterform des Dermatophilose-Befalls handeln kann. Daher ist es wichtig, Ihrem Tierarzt mitzuteilen, ob Ihr Hund in der Nähe von Nutztieren gelebt oder sich in einer Umgebung mit Nutztieren aufgehalten hat. Diese Informationen können helfen, einen möglichen Dermatophilose-Befall zu diagnostizieren.
Um die Ursache der Hauterkrankung zu ermitteln, wird zunächst an der Stelle, an der ein Geschwür ausläuft, eine Biopsie der Geschwüre und Eiterproben entnommen. Anschließend werden die Tests ausgewertet, um festzustellen, ob Dermatophilose-Bakterien vorhanden sind.
Falls dies der Fall ist, wird eine Behandlung verordnet. Wenn die Dermatophilose ausgeschlossen werden kann, werden weitere Tests durchgeführt, um die genaue Ursache der Hauterkrankung zu bestimmen.
Behandlung
Um eine bakterielle Infektion zu behandeln, wird zunächst ein antibakterielles Shampoo angewendet, gefolgt von einer sanften Entfernung des infizierten Gewebes oder der Abszesse. Anschließend wird die betroffene Stelle mit warmem Wasser gespült und ein oder zwei Bäder sind in der Regel ausreichend, um die Infektion zu beseitigen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Shampoo Sie für Ihr Tier verwenden sollten, dann sollten Sie Ihren Tierarzt fragen. Wenn die Infektion schwerwiegend geworden ist, dann kann Ihr Tierarzt Ihnen auch ein Antibiotikum verschreiben, welches Sie 10 bis 20 Tage lang einnehmen müssen.
Das am häufigsten verwendete Antibiotikum ist Penicillin, aber auch Tetracyclin, Doxycyclin, Minocyclin, Ampicillin und Amoxicillin werden gelegentlich zur Behandlung von Infektionen eingesetzt. Penicillin ist der Klassiker unter den Antibiotika, aber auch Tetracyclin, Doxycyclin, Minocyclin, Ampicillin und Amoxicillin können bei bestimmten Infektionen eine sinnvolle Behandlungsoption darstellen.
Vorbeugung
Es ist möglich, wenn auch unwahrscheinlich, dass sich Menschen, die mit dem Hund in Kontakt kommen, anstecken können. Wenn die Tierpfleger oder andere Mitglieder des Haushalts ein geschwächtes Immunsystem haben, sollte der Hund von diesen Personen isoliert werden, bis die Krankheit abgeklungen ist.