Australischer Schäferhund - Australian Shepherd
Der Australian Shepherd, oft liebevoll „Aussie“ genannt, ist eine energiegeladene und intelligente Hunderasse, die ursprünglich in den USA gezüchtet wurde – trotz ihres irreführenden Namens. Diese vielseitigen Hütehunde beeindrucken nicht nur durch ihre Arbeitsfreude und Ausdauer, sondern auch durch ihre enge Bindung zu Menschen.
Mit ihrem lebhaften Wesen und ihrem auffälligen Erscheinungsbild, geprägt von vielfältigen Fellfarben und leuchtenden Augen, sind sie sowohl als Familienhunde als auch in sportlichen oder beruflichen Aufgaben gefragt. Doch diese Rasse benötigt nicht nur Bewegung, sondern auch geistige Herausforderungen, um glücklich und ausgeglichen zu sein.
Inhalt dieses Artikels
- Vorteile des Australischen Schäferhunds
- Nachteile des Australischen Schäferhunds
- Einführung des Australischen Schäferhunds
- Geschichte des Australischen Schäferhunds
- Aussehen des Australischen Schäferhunds
- Temperament des Australischen Schäferhunds
- Intelligenz / Trainierbarkeit des Australischen Schäferhunds
- Kinder und andere
- Gesundheit des Australischen Schäferhunds
- Pflege des Australischen Schäferhunds
- Fellpflege des Australischen Schäferhunds
- Fütterung des Australischen Schäferhunds
- Fütterung des Australischen Schäferhunds
Vorteile des Australischen Schäferhunds
- Australian Shepherds sind loyal und immer darauf bedacht, zu gefallen
- Sie sind hochintelligent und in den richtigen Händen leicht zu trainieren
- Sie sind sehr gut in allen Arten von Hundesportarten, die ihnen großen Spaß machen
- Sie beschützen ihre Familien wunderbar
- Aussies sind leicht stubenrein zu bekommen
Nachteile des Australischen Schäferhunds
- Sie sind nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer
- Sie sind sehr aktive Hunde, die gerne beschäftigt und geistig stimuliert werden.
- Sie haaren das ganze Jahr über viel, nur im Frühjahr und Herbst mehr
- Australian Shepherds müssen ihren Platz im Rudel kennen und wissen, wer der Alpha-Hund in einem Haushalt ist.
- Sie haben einen starken Hütetrieb
- Sie leiden unter Trennungsangst, wenn sie allein gelassen werden
Einführung des Australischen Schäferhunds
Man könnte meinen, der Australische Schäferhund sei in Australien beheimatet, aber in Wirklichkeit stammt die Rasse aus dem spanischen Baskenland. Von hier aus fanden diese Hunde ihren Weg nach Amerika, wo durch sorgfältige Zucht die Hunde entstanden, die wir heute kennen. In den USA ist der Aussie oder Little Blue Dog, wie er oft genannt wird, nach wie vor einer der beliebtesten Arbeits- und Familienhunde.
Aussies erfreuen sich auch in anderen Teilen der Welt als Begleithunde und Familienhaustiere zunehmender Beliebtheit, was aufgrund ihrer Intelligenz und ihres reaktionsschnellen Wesens verständlich ist. Dennoch ist der Aussie nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer, da es sich um sehr energiegeladene Charaktere handelt, die richtig trainiert und beschäftigt werden müssen, da sie sonst eine dominantere und widerspenstigere Seite ihres Wesens zeigen können, was es schwieriger macht, sie zu kontrollieren und zu handhaben.
Geschichte des Australischen Schäferhunds
Wie bereits erwähnt, stammt der Australian Shepherd aus Spanien, wo er von baskischen Schäfern als Arbeitshund eingesetzt wurde. Die Rasse wurde jedoch hauptsächlich in den USA entwickelt. Aussies wurden erstmals Ende des 19. Jahrhunderts von Schäfern nach Australien gebracht, die dorthin auswanderten. Diese „blauen Hunde“ wurden dann nach Amerika gebracht, wo sie den Namen Australian Shepherds erhielten.
Andere wiederum glauben, dass die Rasse erstmals in den Vereinigten Staaten auftauchte, als europäische Einwanderer Hunde dorthin brachten. Ihre Abstammung ist daher ein kleines Mysterium, aber die aus Spanien nach Australien gebrachten Hunde wurden zweifellos mit australischen Arbeitshunden gekreuzt. Damals erwarben sie sich den Ruf, ergebene Hunde zu sein, die in der Arbeitsumgebung eine überdurchschnittliche Intelligenz zeigten und ihre Arbeit auch ohne die Anwesenheit eines Schäfers erledigen konnten.
Die Rasse kam erst Mitte der 1980er Jahre nach Großbritannien, als Herr und Frau Jueckstock Hunde in das Land importierten. Im Laufe der Jahre wurden diese attraktiven Hunde sowohl als Arbeitshunde, Familienhaustiere als auch als Begleithunde immer beliebter. In jüngerer Zeit wurden sie als Blindenführhunde, Such- und Rettungshunde sowie als Helfer für behinderte Menschen ausgebildet. Viele Aussies werden als Therapiehunde in Pflegeheimen und Krankenhäusern eingesetzt, was zeigt, wie vielseitig und intelligent sie sind.
Interessante Fakten über die Rasse
- Ist der Australian Shepherd eine gefährdete Rasse? Nein, obwohl sie in Großbritannien ziemlich selten sind, was bedeutet, dass Welpen oft viel Geld kosten können und jeder, der sein Zuhause mit einem Aussie teilen möchte, sein Interesse beim Züchter anmelden muss, um die Freude daran zu haben
- Die Augen eines Australian Shepherd sind ein schönes körperliches Merkmal dieser Rasse und können jede beliebige Farbkombination aufweisen, darunter Bernstein, Hellblau, alle Schattierungen von Braun und Haselnuss.
- Es gibt 4 grundlegende Fellfarben in der Rasse, nämlich schwarz blau merle rot und rot merle
- Australian Shepherds können natürlich gestutzte Schwänze haben
- Traditionell wurde der Schwanz eines Australian Shepherds immer kupiert, aber seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zum Verbot des Eingriffs im Jahr 2007 ist das Kupieren von Schwänzen illegal, mit Ausnahme einiger Arbeitsrassen und wenn ein Hund an einer Art Gesundheitsproblem leidet, das das Kupieren seiner Schwänze erfordert. Der Eingriff muss vor der Durchführung von einem qualifizierten Tierarzt genehmigt und genehmigt werden, aber es ist erwähnenswert, dass Australian Shepherds von Natur aus Stummelschwänze haben können.
Aussehen des Australischen Schäferhunds
Der Australian Shepherd ist ein wohl proportionierter und gut ausbalancierter Hund, der etwas länger als hoch ist. Er ist mittelgroß und gut bemuskelt und hat einen scharfen und aufmerksamen Blick. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Hündinnen und Rüden, denn beide haben gut ausgeprägte körperliche Merkmale.
Ihr Kopf ist klar geschnitten und im Verhältnis zum Körper gut proportioniert. Der Kopf ist leicht gerundet und hat einen gut ausgeprägten Stop. Ihre Augen sind mandelförmig, braunblau oder bernsteinfarben und haben, je nach Fellfarbe des Hundes, Flecken oder Marmorierung.
Die Ohren sind dreieckig mit leicht abgerundeten Spitzen und hoch am Kopf des Hundes angesetzt. Hunde halten ihre Ohren entweder aufrecht oder halb aufrecht und sie hängen oft nach vorne oder zur Seite, wenn sie arbeiten oder wachsam sind. Diese Hunde haben einen starken Kiefer mit einem perfekten Scherengebiss, bei dem die oberen Zähne die unteren sauber überlappen. Ihr Hals ist mäßig lang und die Hunde halten ihn leicht gebogen, was zu ihrem stolzen, aufmerksamen Aussehen beiträgt.
Ihre Vorderhand ist muskulös mit langen, flachen, gut zurückgelegten Schulterblättern und schönen, starken, geraden Beinen. Ihr Körper ist stark und muskulös mit einer geraden Rückenlinie und einer tiefen Brust. Die Rippen sind gut gewölbt und die Lenden sind breit und stark mit einer mäßig abfallenden Kruppe.
Ihre Hinterhand ist im Verhältnis zum Rest ihres Körpers schön proportioniert und sie haben kräftige Hinterbeine. Die Füße sind oval und kompakt mit schön gewölbten Zehen und gut gepolsterten Ballen. Ihre Schwänze sind mittellang und leicht befedert. Hunde können mit einem natürlich gestutzten Schwanz geboren werden, was als Rassestandard zulässig ist.
Das Fell des Australian Shepherd ist mittellang und kann leicht gewellt oder glatt sein. Dank der dichten Unterwolle ist das Fell äußerst wetterbeständig. Das Haar auf Kopf, Vorderbeinen, Ohren und Unterschenkeln ist kurz, die Hinterbeine sind mäßig befedert. Männchen haben eine stärkere Mähne als Weibchen. Die Fellfarben des Australian Shepherd sind für die Registrierung beim Kennel Club wie folgt:
- Schwarz
- Schwarze Trikolore
- Schwarz mit Kupferbesatz
- Schwarz mit weißem Rand
- Blau Merle
- Blau Merle Weiß & Kupfer Rand
- Blue Merle mit kupfernem Besatz
- Blue Merle mit Weiß
- Rot
- Roter Merle
- Rot Merle Weiß & Kupferbesatz
- Red Merle mit kupfernem Besatz
- Red Merle mit weißem Rand
- Rote Trikolore
- Rot mit Kupferbesatz
- Rot mit weißem Rand
Alle oben genannten Farben können lohfarbene Abzeichen haben oder nicht, aber Weiß darf auf dem Kopf des Hundes nicht zu dominant sein. Weitere Bereiche, in denen weiße Abzeichen im Fell eines Hundes erlaubt sind, sind die folgenden:
- Auf ihrer Brust
- Auf ihrer Schnauze
- Auf der Flamme eines Hundes
- Auf der Unterseite
- Auf den Vorderbeinen
- An den Hinterbeinen, jedoch nicht oberhalb des Sprunggelenks
Die vom Australian Shepherd Breed Club anerkannten vier Grundfarben sind die folgenden:
- Schwarz Tri
- Rot Tri
- Blau Merle
- Roter Merle
Das Fell von Aussies kann weiße und kupferfarbene Verzierungen haben, aber nicht alle.
Gang/Bewegung
Wenn sich ein Australian Shepherd bewegt, tut er dies mit einem weichen, freien, leichten und agilen Gang, macht große Schritte und legt dabei viel Strecke zurück. Die Hunde behalten in Bewegung eine schöne gerade Rückenlinie und ihre Vorder- und Hinterbeine bleiben gerade und gerade.
Störungen
Der Kennel Club missbilligt jegliche Übertreibungen oder Abweichungen vom Rassestandard und beurteilt die Fehler danach, in welchem Ausmaß sie die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit eines Hundes beeinträchtigen.
Bei Rüden müssen sich beide Hoden vollständig im Hodensack befinden. Dabei ist zu beachten, dass ein Hund etwas leichter oder schwerer sowie etwas größer oder kleiner sein kann als im Rassestandard des Kennel Clubs festgelegt, der jedoch lediglich als Richtlinie dient.
Temperament des Australian Shepherd
Der Australian Shepherd ist ein intelligenter Arbeitshund, dessen Bewachungs- und Schutzinstinkt auch in der häuslichen Umgebung stark ausgeprägt ist. Er verfügt über enorme Energie und Ausdauer, was bedeutet, dass er nicht die beste Wahl für Menschen ist, die einen eher sesshaften Lebensstil führen. Für Menschen, die den Großteil des Tages im Freien verbringen, passt der Australian Shepherd jedoch gut in ihren Lebensstil. Diese Hunde sind extrem energiegeladen und müssen beschäftigt werden, da sie sonst schnell Langeweile entwickeln, was dazu führen kann, dass Aussies ernsthafte Verhaltensprobleme entwickeln.
Sie sind für ihre treue und aufmerksame Art bekannt und sind immer bereit, sich auf den Weg zu machen, wenn es nötig ist. Deshalb werden sie als Arbeits- und Hütehunde so hoch geschätzt. Sie sind auch für ihr ruhiges und ausgeglichenes Wesen bekannt, obwohl der Australian Shepherd wie viele andere Hütehunde bei der ersten Begegnung reserviert sein kann. Sie brauchen eine Weile, um Fremde kennenzulernen, was für diese Hunderasse sehr typisch ist.
Die Ausbildung und Sozialisierung muss früh im Leben eines Hundes beginnen, damit er zu einem gehorsamen, ausgeglichenen Charakter heranwächst. Aussies können recht anspruchsvoll sein, was kurz gesagt bedeutet, dass sie nicht gerne auch nur für kurze Zeit sich selbst überlassen werden. Sobald sie eine Bindung zu ihrem Besitzer aufgebaut haben, folgen sie ihm überallhin, auch von Raum zu Raum, da sie nicht gerne von der Person getrennt sind, zu der sie eine starke Bindung aufgebaut haben.
Sie sind auch dafür bekannt, extrem territorial zu sein und Dinge in ihrer Umgebung zu beschützen, was manchmal außer Kontrolle geraten kann, wenn ein Hund nicht von Anfang an richtig trainiert wird. Dies ist ein weiterer Grund, warum Aussies nicht die beste Wahl für Erstbesitzer sind, die möglicherweise nicht genug Erfahrung im Umgang mit diesen Hunden haben. Für Menschen, die es gewohnt sind, mit solch intelligenten, energiegeladenen Hunden umzugehen, ist der Aussie jedoch sehr gut trainierbar, da er davon lebt, seinen Besitzern zu gefallen. Diese Hunde müssen ihren Platz im Rudel kennen und wissen, wer in einem Haushalt der Alpha-Hund ist.
Aussies sind hervorragende Hundesportler in allen möglichen Sportarten, darunter Flyball-Trailing und Agility. Alles Aktivitäten, an denen sie wirklich gerne teilnehmen. Aufgrund ihres ruhigen und treuen Wesens werden diese Hunde jedoch häufig als Assistenzhunde für Behinderte eingesetzt und sind oft geschätzte Mitglieder von Such- und Rettungsteams.
Sind sie eine gute Wahl für Erstbesitzer?
Sie sind nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer, da sie von Menschen sozialisiert, gepflegt und trainiert werden müssen, die mit den Bedürfnissen eines so intelligenten und energiegeladenen Hundes vertraut sind. Wenn ein Aussie nicht früh genug trainiert wird, kann er dominant und schwieriger im Umgang werden, was das Leben für Besitzer und ihre Hundegefährten erschweren kann.
Was ist mit dem Beutetrieb?
Der Australian Shepherd wurde gezüchtet, um große Herden zu hüten, eine Eigenschaft, die tief in der Psyche eines Hundes verwurzelt ist. Daher bleibt der Hütetrieb auch in der häuslichen Umgebung sehr stark ausgeprägt. Sie sind immer schnell zur Stelle, um alles zu hüten, was sich bewegt und gestört werden kann, da sie einen starken Jagdtrieb haben, wenn sie auf andere Tiere treffen, darunter auch kleinere Haustiere.
Und was ist mit der Verspieltheit?
Aussies haben eine sehr verspielte und lebenslustige Seite und unterhalten gern und werden gern unterhalten. Sie sind dafür bekannt, ein wenig schelmisch zu sein, wenn ihnen danach ist, und da sie so schlau sind, lernen Aussies schnell, was einem Besitzer gefällt und wie sie ihren Willen durchsetzen können. Dies ist einer der Gründe, warum sie für unerfahrene Hundebesitzer keine gute Wahl sind.
Wie steht es mit der Anpassungsfähigkeit?
Ein Australian Shepherd ist ein aktiver, energischer Hund, der viel Bewegung und geistige Anregung braucht. Allerdings sind sie nicht ganz so manisch wie andere Collie-artige Rassen und eignen sich daher besser für Menschen, die einen sicheren, gut eingezäunten Garten haben, in dem ein Hund nach Möglichkeit unbesorgt herumlaufen kann. Kurz gesagt, sie sind nicht gut für das Leben in einer Wohnung geeignet.
Was ist mit Trennungsangst?
Australian Shepherds bauen eine starke Bindung zu ihren Familien auf und sind nie sehr glücklich, wenn sie für längere Zeit allein gelassen werden. Sie sind besser für Menschen geeignet, die entweder von zu Hause aus arbeiten oder in Haushalten leben, in denen eine Person zu Hause bleibt, wenn alle anderen unterwegs sind. Sie sind also nie für längere Zeit allein, was dazu führen kann, dass ein Hund unter Trennungsangst leidet. Dies kann dazu führen, dass sie im Haus destruktiv werden, was für den Hund eine Möglichkeit ist, Stress abzubauen und sich zu unterhalten.
Was ist mit übermäßigem Bellen?
Manche Aussies mögen den Klang ihrer eigenen Stimme ein wenig zu sehr, was man schon im Keim ersticken muss, wenn der Hund noch jung ist, und dabei darauf achten muss, ihn nicht zu erschrecken. Andere bellen nur, wenn Fremde in der Nähe sind oder wenn in ihrer Umgebung etwas passiert, das ihnen nicht gefällt, oder wenn sie die Aufmerksamkeit ihres Besitzers erregen wollen.
Mögen Australian Shepherds Wasser?
Die meisten Aussies lieben das Schwimmen und gehen wann immer möglich ins Wasser, vor allem bei heißem Wetter. Wer jedoch einen Hund besitzt, der kein Wasser mag, sollte ihn niemals zwingen, hineinzugehen, denn das würde ihm nur Angst machen. Daher sollte man immer vorsichtig sein, wenn man einen Aussie ohne Leine in der Nähe gefährlicher Wasserläufe laufen lässt, für den Fall, dass der Hund beschließt, hineinzuspringen und gerettet werden muss, weil er nicht von alleine aus dem Wasser herauskommt. Es ist auch wichtig, das Fell eines Hundes nach dem Schwimmen gründlich abzutrocknen, da Hunde sehr anfällig für Hautallergien sind.
Sind Australian Shepherds gute Wachhunde?
Australian Shepherds sind keine natürlichen Wachhunde, obwohl dies nicht bedeutet, dass ein Hund seinen Besitzer nicht sofort darauf aufmerksam machen würde, wenn Fremde in der Nähe sind, obwohl er dies selten aggressiv tun würde. Allerdings neigen sie dazu, Abstand zu wahren und gleichzeitig ein Auge auf die Dinge zu haben, was kurz gesagt bedeutet, dass sie nicht die besten „Wachhunde“ sind.
Intelligenz / Trainierbarkeit des Australian Shepherd
Der Australian Shepherd ist ein intelligenter Hund, aber nicht die beste Wahl für Erstbesitzer, da er von klein auf richtig trainiert und behandelt werden muss, damit er seinen Platz im Rudel kennt. Wenn Aussies nicht die richtige Führung erhalten, können sie schnell zu widerspenstigen, dominanten und schwer zu handhabenden Hunden werden. Ein Australian Shepherd muss Dinge „herausfordernd“ finden, damit er in seiner häuslichen Umgebung wirklich glücklich ist. Es ist auch erwähnenswert, dass Aussies oft ihren eigenen Weg finden, Dinge zu tun, der nicht immer der von ihrem Besitzer gewünschten entspricht.
In diesem Fall ist es wichtig, Hilfe zu suchen, denn je länger ein Hund dieses Verhalten zeigt, desto schwieriger und zeitaufwändiger kann es sein, es zu korrigieren. Eine Lösung, die in der Regel gut funktioniert, ist, den Hund in einen Hundetrainer zu schicken, denn Aussies lieben es, etwas zu tun. Mit dem richtigen Training und Umgang ist der Aussie ein wunderbarer, treuer und gehorsamer Hund, mit dem man gerne zusammen ist und den man gerne besitzt.
Aussie-Welpen sind wie alle Welpen unglaublich süß und man kann sie nur allzu leicht verwöhnen, wenn sie zum ersten Mal in ihrem neuen Zuhause ankommen. Australian Shepherd-Welpen sehen nicht nur sehr süß aus, sondern sind auch extrem schlau und lernen daher schnell neue Dinge, sowohl die guten als auch die schlechten. Sobald sich ein Welpe eingelebt hat, müssen die Besitzer also so vorgehen, wie sie es vorhaben, d. h. Grundregeln und Grenzen festlegen. Dies hilft einem intelligenten Welpen zu verstehen, was von ihm erwartet wird und welches Verhalten akzeptabel ist und welches nicht. Es hilft auch dabei, eine Hackordnung festzulegen und zu bestimmen, wer der Alpha-Hund in einem Haushalt ist. Die ersten Befehle, die ein Welpe lernen sollte, sind die folgenden:
- Kommen
- Sitzen
- Bleiben
- Ferse
- Ruhig
- Lass es
- Runter
- Bett
Kinder und andere
Obwohl Aussies sehr energiegeladene Hunde sind, sind sie auch gute Familienhaustiere. Ihr starker Drang, alles zu hüten, was sich bewegt oder ihnen gefällt, führt jedoch dazu, dass sie anfangen, Kinder und andere Haustiere in ihrem Umfeld zu hüten. Daher ist es immer eine gute Idee, ein Auge auf Kinder und andere Haustiere zu haben, wenn sie in der Nähe eines Aussies sind, um sicherzustellen, dass alles friedlich und ruhig bleibt.
Wenn Aussies mit anderen Haustieren in einem Haushalt aufwachsen, kommen sie im Allgemeinen gut mit ihnen aus, das gilt auch für Familienkatzen. Wenn Sie einen Australian Shepherd jedoch neuen Haustieren und anderen Hunden vorstellen, müssen Sie dies langsam und vorsichtig tun, um sicherzustellen, dass die erste Begegnung reibungslos verläuft.
Gesundheit des Australian Shepherd
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Australian Shepherd Dog beträgt bei richtiger Pflege und altersgerechter Ernährung 13 bis 15 Jahre.
Wie viele andere Rassehunde leiden auch Aussies unter bestimmten erblichen Gesundheitsproblemen, die Sie kennen sollten, wenn Sie sich entschieden haben, Ihr Zuhause mit einem dieser intelligenten und energiegeladenen Hunde zu teilen. Zu den am häufigsten auftretenden Gesundheitsproblemen dieser Rasse gehören die folgenden:
- Hüftdysplasie – DNA-Tests verfügbar
- Ellbogendysplasie – DNA-Tests verfügbar
- Collie Eye Anomaly (CEA) - DNA-Test verfügbar
- Progressive Retinaatrophie (PRA) - DNA-Test verfügbarr/li>
- Pelger-Huet-Anomalie – Test verfügbar
- Cobolamin-Malasorption - Test verfügbar
- Erblicher Grauer Star
- Iriskolobom
- Netzhautablösung
- Persistente Papillarmembran (ppm)
- Distichiasis
- Epilepsie
- Multiresistenz gegen Medikamente (MDR1)
- Krebs – Osteosarkom, Mastzelltumoren, Weichteilkarzinom und Leukämie.
- Allergien
Was ist mit Impfungen?
Aussie-Welpen erhalten ihre ersten Impfungen vor dem Verkauf, es liegt jedoch an ihren neuen Besitzern, dafür zu sorgen, dass sie rechtzeitig die Folgeimpfungen erhalten. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:
- 10 - 12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.
Es wurde viel über die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen für Hunde diskutiert. Daher ist es am besten, mit einem Tierarzt zu sprechen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob ein Hund weiterhin jährliche Impfungen, sogenannte Auffrischungsimpfungen, erhalten sollte.
Was ist mit Sterilisation und Kastration?
Heutzutage empfehlen viele Tierärzte, mit der Kastration zu warten, bis die Hunde etwas älter sind, also reifer, bevor sie kastriert werden. Sie raten daher, Rüden und Hündinnen im Alter zwischen 6 und 9 Monaten zu kastrieren, manchmal sogar erst, wenn die Hündin 12 Monate alt ist.
Andere Tierärzte empfehlen, Hunde im Alter von 6 Monaten zu kastrieren, aber nie früher, außer aus medizinischen Gründen. Allerdings sind viele Rassen unterschiedlich und es ist immer ratsam, die Dinge mit einem Tierarzt zu besprechen und dann seinen Rat zu befolgen, wann ein Hund kastriert werden sollte.
Was ist mit Fettleibigkeitsproblemen?
Wie andere Rassen können Aussies nach der Kastration an Gewicht zunehmen, und es ist wichtig, den Taillenumfang des Hundes im Auge zu behalten, falls dies passiert. Wenn ein Hund anfängt, an Gewicht zuzunehmen, ist es wichtig, seine tägliche Kalorienaufnahme anzupassen und mehr Bewegung zu bekommen. Auch ältere Hunde neigen eher zur Gewichtszunahme, und auch hier ist es wichtig, sie entsprechend zu füttern und zu bewegen, denn Fettleibigkeit kann das Leben eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen. Der Grund dafür ist, dass sie die inneren Organe eines Hundes, einschließlich des Herzens, stark zusätzlich belastet, was tödlich sein kann.
Was ist mit Allergien?
Aussies neigen zu Allergien und anderen Hautproblemen, daher ist es wichtig, dass ein Hund bei einem Ausbruch so schnell wie möglich zum Tierarzt geht. Allergien sind bekanntermaßen schwer zu behandeln und die Auslöser zu finden, kann eine Herausforderung sein. Ein Tierarzt kann einem Hund mit einer Allergie jedoch dabei helfen, sich wohler zu fühlen, während er versucht, die Auslöser herauszufinden, zu denen unter anderem folgende gehören können:
- Bestimmte Hundefutter, die einen hohen Anteil an Getreide und anderen getreideartigen Füllstoffen enthalten
- Pollen in der Luft
- Hausstaubmilben
- Umfeld
- Floh- und Zeckenbisse
- Chemikalien in alltäglichen Haushaltsreinigern
Pflege des Australian Shepherd
Wie jede andere Rasse müssen Australian Shepherds regelmäßig gepflegt werden, damit Fell und Haut in Topform bleiben. Außerdem brauchen sie täglich regelmäßig Bewegung, damit sie fit und gesund bleiben. Darüber hinaus müssen sie mit einer hochwertigen, ausgewogenen Ernährung gefüttert werden, die alle ihre Nährstoffbedürfnisse ein Leben lang erfüllt.
Pflege eines Australian Shepherd-Welpen
Aussie-Welpen sind ausgelassen und voller Leben, was bedeutet, dass Häuser und Gärten schon lange vor ihrer Ankunft welpensicher gemacht werden müssen. Ein verantwortungsvoller Züchter hat seine Welpen gut sozialisiert, was immer von Anfang an zu aufgeschlosseneren, selbstbewussteren und freundlicheren Hunden führt. Allerdings wird sich jeder Welpe verletzlich fühlen, wenn er seine Mutter und seine Wurfgeschwister verlässt, was berücksichtigt werden muss. Je länger ein Welpe bei seiner Mutter bleiben kann, desto besser, obwohl es auch nie zu lange sein sollte.
Am besten holen Sie einen Welpen ab, wenn in der ersten Woche oder so noch Menschen da sind. Das ist die Zeit, die ein Welpe braucht, um sich einzugewöhnen. Um Haus und Garten welpensicher zu machen, müssen Sie alle Werkzeuge und andere Geräte wegräumen, an denen sich ein ungeduldiger Welpe verletzen könnte. Elektrische Drähte und Kabel müssen außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden, da Welpen gerne auf Dingen herumkauen. Giftige Pflanzen sollten auch aus Blumenbeeten und dem Haus entfernt werden.
Welpen müssen viel schlafen, um richtig zu wachsen und sich zu entwickeln. Richten Sie daher einen ruhigen Bereich ein, der nicht zu abgelegen ist, damit sie sich zurückziehen können, wenn sie ein Nickerchen machen möchten. Außerdem ist es wichtig, sie beim Schlafen nicht zu stören. Es ist auch eine gute Idee, die „Spielzeit“ im Haus schön ruhig zu gestalten und draußen im Garten eine aktivere „Spielzeit“ zu haben, sodass Welpen schnell lernen, im Haus weniger ungestüm zu sein.
Die Unterlagen, die ein Züchter für einen Welpen bereitstellt, müssen alle Einzelheiten zum Entwurmungsdatum und dem verwendeten Produkt sowie die Informationen zu seinem Mikrochip enthalten. Es ist wichtig, dass Welpen erneut entwurmt werden und dabei der folgende Zeitplan eingehalten wird:
- Welpen sollten im Alter von 6 Monaten entwurmt werden
- Sie müssen erneut entwurmt werden, wenn sie 8 Monate alt sind
- Welpen sollten im Alter von 10 Monaten entwurmt werden
- Sie müssen entwurmt werden, wenn sie 12 Monate alt sind
Dinge, die Sie für Ihren Welpen brauchen
Es gibt bestimmte Dinge, die neue Besitzer bereits zu Hause haben sollten, bevor sie einen neuen Welpen mit nach Hause nehmen. Es ist oft eine gute Idee, den Platz, in dem ein Welpe spielt, einzuschränken, insbesondere wenn Sie nicht im Auge behalten können, was er tut. Bedenken Sie, dass Welpen oft ziemlich ungestüm sind. Sie sollten daher in Welpengitter oder einen ausreichend großen Laufstall investieren, der dem Welpen Raum zum Austoben gibt und gleichzeitig sicher ist. Die benötigten Dinge sind daher die folgenden:
- Hochwertige Welpen- oder Babygitter zur Montage an Türen
- Ein guter, gut gemachter Laufstall, der groß genug ist, damit ein Welpe darin spielen kann, damit er sich wirklich ausleben kann, wie es Welpen gerne tun
- Viele gut gemachte Spielzeuge, darunter hochwertige Kauartikel, die für Welpen zum Nagen geeignet sind, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe im Alter von 3 bis 8 Monaten anfängt, zu zahnen.
- Hochwertige Futter- und Wassernäpfe, die idealerweise aus Keramik und nicht aus Kunststoff oder Metall bestehen sollten
- Ein Pflegehandschuh
- Eine Zupfbürste oder eine Bürste mit weichen Borsten
- Spezielle Zahnpasta für Hunde und eine Zahnbürste
- Schere mit abgerundeten Enden
- Nagelknipser
- Welpenshampoo und -spülung, die speziell für die Verwendung bei Hunden entwickelt wurden
- Ein gut verarbeitetes Hundehalsband oder Geschirr
- Ein paar starke Hundeleinen
- Ein gut gemachtes Hundebett, das weder zu klein noch zu groß ist
- Eine gut verarbeitete Hundebox für den Einsatz im Auto und zu Hause, die groß genug ist, damit sich ein Welpe darin bewegen kann
- Babydecken, die Sie in die Hundebox und ins Bett Ihres Welpen legen können, wenn er ein Nickerchen machen oder nachts schlafen möchte
Den Lärm niedrig halten
Alle Welpen sind geräuschempfindlich, auch Australian Shepherd-Welpen. Es ist wichtig, den Geräuschpegel niedrig zu halten, wenn ein neuer Welpe ins Haus kommt. Fernseher und Musik sollten nicht zu laut gespielt werden, da dies einen kleinen Welpen stressen und ihn schüchtern und scheu machen könnte.
Tierarzttermine einhalten
Wie bereits erwähnt, erhalten Aussie-Welpen ihre ersten Impfungen vom Züchter, aber sie müssen die Folgeimpfungen erhalten, die ihre neuen Besitzer organisieren müssen. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:
- 10 -12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.
Wenn es um Auffrischungsimpfungen geht, besprechen Sie diese am besten mit Ihrem Tierarzt, denn es gibt viele Diskussionen darüber, ob ein Hund sie nach einer bestimmten Zeit wirklich braucht. Wenn ein Hund jedoch jemals in einen Zwinger muss, müssen seine Impfungen vollständig auf dem neuesten Stand sein.
Was ist mit älteren Australian Shepherds, wenn sie das Rentenalter erreichen?
Ältere Aussies benötigen viel besondere Pflege, da sie im Alter stärker gefährdet sind, bestimmte gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Körperlich kann die Schnauze eines Hundes grau werden, aber es treten auch andere auffällige Veränderungen auf, darunter die folgenden:
- Das Fell wird gröber
- Ein Verlust des Muskeltonus
- Aussies können entweder übergewichtig oder untergewichtig werden
- Sie haben weniger Kraft und Ausdauer
- Ältere Hunde haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren
- Sie entwickeln oft Arthritis
- Das Immunsystem arbeitet nicht mehr so effizient wie früher, was bedeutet, dass Hunde anfälliger für Infektionen sind
Auch die geistige Verfassung älterer Hunde verändert sich. Das bedeutet, dass ihre Reaktionszeit tendenziell langsamer ist. Daher entwickeln sie Folgendes:
- Sie reagieren aufgrund von Seh- oder Hörbeeinträchtigungen weniger auf äußere Reize
- Sie neigen dazu, etwas wählerischer zu sein, was ihr Essen angeht
- Sie haben eine niedrigere Schmerzgrenze
- Werden Sie intolerant gegenüber jeglicher Veränderung
- Oft fühlt sich ein älterer Hund desorientiert
Das Zusammenleben mit einem Aussie in seinen goldenen Jahren bringt ein paar mehr Verantwortung mit sich, die aber leicht zu bewältigen ist. Dazu gehört, dass Sie auf seine Ernährung achten, wie viel Bewegung er bekommt, wie oft das Hundebett gewechselt werden muss und den Zustand seiner Zähne im Auge behalten.
Ältere Australian Shepherds sollten mit einer hochwertigen Ernährung gefüttert werden, die ihren Bedürfnissen in dieser Lebensphase entspricht, während man gleichzeitig das Gewicht des Hundes genau im Auge behalten sollte. Eine grobe Fütterungsanleitung für ältere Hunde lautet wie folgt, wobei zu beachten ist, dass sie mit leicht verdaulichem Futter gefüttert werden sollten, das keine Zusatzstoffe enthält:
- Der Proteingehalt sollte zwischen 14 und 21 % liegen
- Der Fettgehalt sollte weniger als 10 % betragen
- Der Fasergehalt sollte weniger als 4 % betragen
- Der Calciumgehalt sollte 0,5 – 0,8 % betragen
- Der Phosphorgehalt sollte 0,4 – 0,7 % betragen
- Der Natriumgehalt sollte 0,2 – 0,4 % betragen
Ältere Aussies brauchen nicht so viel Bewegung wie jüngere Hunde, aber sie brauchen trotzdem das richtige Maß an körperlicher Aktivität, um die Muskelspannung zu erhalten und zu verhindern, dass der Hund zu viel Gewicht zulegt. Alle Hunde brauchen Zugang zu frischem, sauberem Wasser und das gilt besonders für ältere Hunde, die in die goldenen Jahre kommen, weil sie einem höheren Risiko für Nierenerkrankungen ausgesetzt sind.
Fellpflege des Australian Shepherd
Da das Fell des Aussies mittellang ist, muss er mindestens einmal pro Woche gepflegt werden, um Verfilzungen und Verwicklungen vorzubeugen und seine Haut in gutem Zustand zu halten. Wie andere Hunde haaren sie im Frühling mehr und dann wieder im Herbst, wenn häufigeres Bürsten erforderlich ist, um das Fell in den Griff zu bekommen.
Was das Baden betrifft, müssen Aussies nur ein paar Mal im Jahr oder wenn es wirklich nötig ist gebadet werden. Es ist wichtig, ein spezielles Hundeshampoo zu verwenden, da es sonst zu einem Ausbruch einer Hautallergie kommen kann. Zu häufiges Baden eines Hundes kann sich negativ auf den Zustand seiner Haut und seines Fells auswirken, da alle natürlichen Öle entfernt werden, was zu trockener und schuppiger Haut führen kann. Wenn dies geschieht, kann sich eine Wunde bilden, die das Leben eines Hundes sehr unangenehm macht und die Tür für einen Ausbruch einer Infektion öffnet.
Bewegung des Australian Shepherd
Aussies sind sehr energiegeladene Hunde, die jeden Tag jede Menge Bewegung brauchen. Sie brauchen auch täglich viel geistige Anregung, um wirklich glückliche, ausgeglichene Charaktere zu werden. Das Sprichwort „Ein müder Hund ist ein glücklicher Hund“ trifft besonders auf den Australian Shepherd zu. Kurz gesagt, diese Hunde sind nie glücklicher, als wenn man ihnen eine „Aufgabe“ gibt, und wären äußerst unglückliche Hunde, wenn man sie für längere Zeit sich selbst überlässt.
ustralian Shepherds sind für ihre Hütefähigkeiten bekannt und daher sind sie bei Hundesportarten wie Gehorsamswettbewerben, Agility und Flyball, um nur drei zu nennen, hervorragend. Wenn diese Hunde nicht die richtige Menge an täglicher Bewegung bekommen, kann dies dazu führen, dass sie im Haus destruktiv werden und sich zu nervösen Wesen entwickeln, wobei manche Hunde auch instabil werden. Der Australian Shepherd ist aus diesen Gründen definitiv keine gute Wahl für Erstbesitzer oder für Menschen, die ein eher sesshaftes Leben führen.
Fütterung des Australian Shepherd
Australian Shepherds sind nicht gerade wählerisch, was das Fressen angeht. Das heißt jedoch nicht, dass man ihnen minderwertiges Futter geben kann. Sie sind sehr energiegeladene Wesen, die gerne beschäftigt sind, und daher profitieren sie wirklich von einer hausgemachten, natürlichen Ernährung, die genau die richtigen Mengen an Proteinen und anderen wertvollen Nährstoffen enthält, die dieser Hund braucht, um gesund zu bleiben.
Wenn Sie einen Aussie-Welpen von einem Züchter bekommen, erhalten Sie einen Fütterungsplan. Es ist wichtig, dass Sie sich an die gleiche Routine halten und ihm immer dieselbe Art Welpenfutter geben, um Magenverstimmungen zu vermeiden. Sie können die Ernährung eines Welpen umstellen, aber das muss sehr allmählich geschehen. Achten Sie dabei immer darauf, dass er keine Verdauungsstörungen entwickelt. Wenn das passiert, ist es am besten, ihn wieder auf seine ursprüngliche Ernährung umzustellen und die Dinge mit dem Tierarzt zu besprechen, bevor Sie versuchen, seine Ernährung erneut umzustellen.
Fütterungsanleitung für einen Australian Shepherd Welpen
Welpen müssen mit einer sehr nahrhaften, hochwertigen Nahrung gefüttert werden, damit sie sich richtig entwickeln und wachsen können. Als grobe Richtlinie kann ein Aussie-Welpe täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden. Achten Sie dabei darauf, dass die Mahlzeiten gleichmäßig über den Tag verteilt sind. Am besten füttern Sie ihn drei- oder viermal am Tag:
- 2 Monate alt – 194 g bis 258 g, je nach Körperbau des Welpen
- 3 Monate alt – 236 g bis 312 g, je nach Körperbau des Welpen
- 4 Monate alt – 255 g bis 338 g, je nach Körperbau des Welpen
- 5 Monate alt – 261 g bis 359 g, je nach Körperbau des Welpen
- 6 Monate alt – 271 g bis 371 g, je nach Körperbau des Welpen
- 8 Monate alt – 234 g bis 335 g, je nach Körperbau des Welpen
- 10 Monate alt – 192 g bis 246 g, je nach Körperbau des Welpen
Sobald ein Welpe 12 Monate alt ist, kann er mit Hundefutter für ausgewachsene Hunde gefüttert werden.
Fütterungsempfehlung für erwachsene Australian Shepherds
Sobald ein erwachsener Australian Shepherd ausgewachsen ist, muss er mit hochwertigem Futter gefüttert werden, um seine Gesundheit aufrechtzuerhalten. Als grobe Richtlinie kann ein erwachsener Aussie täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden:
- Hunde mit einem Gewicht von 14 kg können je nach Aktivität mit 195 g bis 263 g gefüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 20 kg können je nach Aktivität mit 233 g bis 307 g gefüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 23 kg können je nach Aktivität mit 275 g bis 362 g gefüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 29 kg können je nach Aktivität mit 295 g bis 382 g gefüttert werden