Langhaarcollies

Langhaar Collie

Der Langhaarcollie ist optisch einer der auffälligsten Hunde. Er hat ein langes, schweres, luxuriöses Fell. Er hat ein intelligentes, elegantes Aussehen, was nur einer der Gründe ist, warum diese Rasse ihren Weg in die Herzen und Häuser von Menschen auf der ganzen Welt gefunden hat.

Dieser wunderschöne Hund, der durch das Buch und den Film „Lassie Come Home“ berühmt wurde, wurde ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet und gilt als einer der intelligentesten Hunde der Welt. Heute ist der Langhaarcollie dank seines freundlichen, ruhigen und treuen Wesens eine beliebte Wahl als Begleithund und Familienhaustier.


Vorteile des Langhaarcollie

  • Deutsche Schäferhunde sind hochintelligent
  • In den richtigen Händen ist ein Deutscher Schäferhund leicht zu trainieren
  • Extrem loyal gegenüber ihren Familien
  • Gut mit Kindern jeden Alters
  • Sehr beschützerisch und daher gute Wachhunde
  • Sie zeichnen sich durch viele Hundeaktivitäten aus
  • Bei richtiger Zucht vertrauenswürdig und zuverlässig

Nachteile des Langhaarcollie

  • Langhaarcollies verlieren das ganze Jahr über reichlich Haare, allerdings mehr im Frühjahr und Herbst.
  • Sie haben einen ziemlich hohen Jagdtrieb
  • Sie hassen es, allein gelassen zu werden und leiden unter Trennungsangst
  • Sie leiden bekanntermaßen an einigen erblichen Gesundheitsproblemen, so dass die Tierarztrechnungen hoch sein können
  • Sie können gegenüber Menschen, die sie noch nicht kennen, misstrauisch sein
  • Wenn sie in jungen Jahren nicht gut sozialisiert werden, können sie dominanter und widerspenstiger sein

Geschichte des Langhaarcollies

Die tatsächlichen Ursprünge des Langhaarcollies bleiben ein kleines Mysterium, obwohl bekannt ist, dass die Menschen, die in den Highlands und im Hochland lebten, Hütehunde hatten, die für sie auf ihr Vieh aufpassten. Diese Hunde konnten unter schwierigen Bedingungen arbeiten und bei Bedarf schnell reagieren. Sie waren auch in der Lage, beim Hüten und Bewachen großer Herden allein zu arbeiten.

Manche Leute glauben, dass Langhaarcollies Nachkommen einer alten Rasse sein könnten, die die Römer mitbrachten, als sie 50 v. Chr. in England einfielen, und von Rassen, die in längst vergangenen Zeiten in Schottland heimisch waren. Man nimmt an, dass diese schönen Hunde nach einer Schafrasse namens Collies benannt wurden, die sie hüteten und die in den schottischen Lowlands gezüchtet wurden. Einer der größten Fans des Langhaarcollies war Königin Victoria, die von der Rasse so beeindruckt war, dass sie ihre Hunde nach einem Aufenthalt auf dem Balmoral Estate mit nach Windsor Castle nahm.

Die Rasse war einst als Scottish Sheepdog bekannt. Die ersten Hunde wurden auf der Birmingham Dog Society Show ausgestellt, wo sie sofort ein Erfolg waren. Danach wurden Langhaarcollies zu einer begehrten Rasse. Der Kennel Club führte Aufzeichnungen über die Rasse, aus denen hervorgeht, dass sie die Grundrasse für „Show-Collies“ sind und dass alle Langhaarcollies der Welt ihre Abstammung auf einen einzigen Hund zurückführen können, der dem Gründer des Kennel Clubs, Herrn Sewallis Evelyn Shirley, gehörte.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelangte die Rasse nach Amerika, wo sie auch dort als Begleit- und Familienhunde beliebt wurde. Langhaarcollies wurden weltweit bekannt, nachdem der Film des 1940er-Jahre erschienenen Buches „Lassie Come Home“ gedreht wurde, und von da an blieben sie sowohl als Haus- als auch als Arbeitshunde eine der beliebtesten Hunderassen.

Heute ist der Langhaarcollie eine der bekanntesten Hunderassen der Welt und ist seit jeher eine beliebte Wahl als Begleit- und Familienhaustier. Darüber hinaus ist er auch bei Ausstellungen stets ein großer Erfolg.

Interessante Fakten über die Rasse

  • Ist der Langhaarcollie eine gefährdete Rasse? Nein, er ist seit langem eine der beliebtesten Rassen sowohl als Begleit- als auch als Familienhund.
  • Königin Victoria war ein großer Fan der Rasse
  • Sie waren einst als „Schottischer Schäferhund“ bekannt.
  • Der Gründer des Kennel Clubs war ein großer Fan der Rasse und alle heutigen Hunde können ihre Abstammung auf einen seiner Langhaarcollies zurückführen.
  • Ein Langhaarcollie war der Star vieler Hollywoodfilme
Langhaarcollies

Aussehen des Langhaarcollies

Der Langhaarcollie ist ein sehr schöner Hund, der mit enormer Würde und Eleganz aufwarten kann. Ihr Kopf ist schön proportioniert und ihr Körper fein gemeißelt und keilförmig, was dem Hund ein anmutiges Aussehen verleiht. Sie haben flache Schädel und gut gerundete, stumpfe Schnauzen, die sich von den Ohren des Hundes bis zur Spitze der schwarzen Nase sanft verjüngen.

Ihr Unterkiefer ist klar geschnitten und kräftig und ihre Augen sind mittelgroß und eher schräg im Gesicht des Hundes angeordnet. Die Augen sind mandelförmig und dunkelbraun. Die Augen von Langhaarcollies haben immer einen freundlichen, intelligenten und nachdenklichen Blick. Collies mit Merle-Fell können blaue oder blau gesprenkelte Augen haben, entweder eines oder beides.

Sie haben kleine Ohren, die schön am Kopf des Hundes sitzen, nicht zu nah beieinander, aber auch nicht zu weit auseinander. Hunde legen ihre Ohren zurück, wenn sie entspannt sind, aber sie legen sie nach vorne, wenn sie aufgeregt oder aufmerksam sind, wobei der obere Teil ihrer Ohren natürlich nach vorne fällt.

Der Langhaarcollie hat einen starken Kiefer mit einem perfekten Scherengebiss, bei dem die oberen Zähne die unteren sauber überlappen. Der Hals ist kräftig und hat eine gute Länge, ist gut gewölbt und muskulös. Ihre Schultern sind schräg und schön gewinkelt, und die Hunde haben muskulöse und gerade Vorderbeine, die mäßig viel Knochen aufweisen.

Der Körper des Langhaarcollies ist etwas länger als hoch. Er hat einen festen Rücken, der sanft über die Lenden des Hundes ansteigt. Seine Rippen sind gut gewölbt und die Brust ist recht breit und tief. Die Hinterbeine sind stark mit muskulösen Oberschenkeln, die im unteren Teil des Beins viel Sehnen aufweisen.

Seine Füße sind oval geformt, mit gut gepolsterten Sohlen und schön gewölbten, engen Zehen. Die Hinterfüße eines Hundes sind jedoch etwas weniger gewölbt als die Vorderfüße. Der Schwanz ist lang und wird vom Hund tief getragen, wenn er ruht, aber höher, wenn er aufgeregt oder aufmerksam ist und sich bewegt.

Was das Fell betrifft, so rühmt sich der Langhaarcollie mit einem sehr dicken, geraden und grob anzufassenden Außenfell mit einer viel weicheren und sehr dichten Unterwolle. Das Haar um den Hals des Hundes ist üppig und bildet eine charakteristische Mähne, wobei die Hunde glatte Gesichter und Ohren haben.

Ihre Vorderbeine sind schön gefiedert und die unteren Hinterbeine sind üppig gefiedert, obwohl das Haar unterhalb des Sprunggelenks glatt ist. Die Schwänze sind üppig gefiedert. Die akzeptierten Rassefarben für die Registrierung beim Kennel Club sind wie folgt:

  • Blau Merle
  • Zobel und Weiß
  • Trikolore

Gang/Bewegung

Wenn sich ein Langhaarcollie bewegt, tut er dies zielstrebig und sicher, wobei seine Vorderpfoten schön nah beieinander bleiben. Von der Seite betrachtet haben sie einen sehr geschmeidigen Bewegungsablauf mit viel Schub aus der Hinterhand und legen dabei mühelos eine große Strecke zurück.

Störungen

Der Kennel Club missbilligt jegliche Übertreibungen oder Abweichungen vom Rassestandard und beurteilt die Fehler danach, in welchem ​​Ausmaß sie die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit eines Hundes beeinträchtigen.

Bei Rüden müssen sich beide Hoden vollständig im Hodensack befinden. Dabei ist zu beachten, dass ein Hund etwas leichter oder schwerer sowie etwas größer oder kleiner sein kann als im Rassestandard des Kennel Clubs festgelegt, der allerdings nur als Richtlinie dient.


Temperament des Langhaarcollies

Der Langhaarcollie ist ein äußerst ausgeglichener und ruhiger Hund, weshalb er bei Menschen auf der ganzen Welt seit jeher eines der beliebtesten Familienhaustiere und Begleiter ist. Sie sind außerdem äußerst intelligent und wohlerzogen und lieben nichts mehr, als in einem familiären Umfeld zu sein und in alles einbezogen zu werden, was um sie herum geschieht.

Langhaarcollies bauen eine starke Bindung zu ihren Besitzern auf und mögen es daher nicht, für längere Zeit allein gelassen zu werden. Sie eignen sich am besten für Familien, in denen normalerweise mindestens eine Person zu Hause bleibt, wenn alle anderen unterwegs sind.

Wenn sie allein gelassen werden, entwickeln sie häufig Trennungsangst, in deren Folge die Hunde neurotisch und gestresst werden. Sie können auch im Haus destruktiv werden und anfangen, übermäßig zu bellen, was zu einem echten Problem werden kann.

Es ist wichtig, dass diese Hunde von klein auf gut sozialisiert werden, damit sie zu selbstbewussten, aufgeschlossenen, erwachsenen Hunden heranwachsen. Ihre Sozialisierung muss beinhalten, dass sie, sobald sie vollständig geimpft sind, mit vielen neuen Situationen, Geräuschen, Menschen, anderen Tieren und Hunden vertraut gemacht werden.

Es ist auch wichtig, dass ihre Ausbildung früh beginnt und ein Leben lang konsequent durchgeführt wird, damit der Hund versteht, was von ihm erwartet wird. Ein Langhaarcollie ist am glücklichsten, wenn er seinen Platz im Rudel kennt und weiß, von wem er sich leiten und leiten lassen kann. Wenn er nicht weiß, wer der Alpha-Hund im Haushalt ist, kann er schnell die Rolle des dominanten Hundes übernehmen, was das Zusammenleben und den Umgang mit ihm schwieriger machen kann.

Sie hüten gern Dinge, und dazu gehört auch das Hüten der Kinder, indem sie ihnen in die Fersen zwicken. Dies ist ein tief in ihrer Psyche verwurzelter Arbeitscharakter, der sanft eingedämmt werden muss, solange die Langhaarcollies noch jung sind und bevor er zu einem echten Problem wird.

Sind sie eine gute Wahl für Erstbesitzer?

Langhaarcollies sind eine gute Wahl für Erstbesitzer, da sie sehr intelligent und gefällig sind, was kurz gesagt bedeutet, dass sie in den richtigen Händen und der richtigen Umgebung sehr leicht zu trainieren sind. Da sie jedoch sehr pflegeaufwendig sind, muss jeder, der sein Zuhause mit einem dieser schönen, anmutigen Hunde teilen möchte, die Zeit aufbringen, sich der Fellpflege seines vierbeinigen Begleiters zu widmen, was idealerweise jeden Tag geschehen sollte.

Was ist mit dem Beutetrieb?

Obwohl Langhaarcollies von Natur aus sehr sozial sind und im Allgemeinen gut mit Tieren und Haustieren auskommen, wissen sie bereits, dass der Drang zum Hüten ein tief in der Psyche eines Hundes verwurzelter Charakterzug ist. Daher jagen Collies jedes Tier, das sie in der Ferne sehen, wann immer sie die Gelegenheit dazu haben. Die gute Nachricht ist, dass Langhaarcollies aufgrund ihrer Intelligenz beigebracht werden können, nicht loszujagen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Trotzdem ist es am besten, sie an der Leine zu führen, wenn Sie in der Nähe von Nutztieren oder Wildtieren spazieren gehen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Und was ist mit der Verspieltheit?

Langhaarcollies haben eine sehr verspielte Seite und lieben es, zu unterhalten und unterhalten zu werden. Sie sind hochintelligent und lernen schnell, was ihrem Besitzer gefällt. Sie spielen auch gerne interaktive Spiele und genießen die Aufmerksamkeit, die ihnen beim Training von Dingen wie Gehorsam und Beweglichkeit zuteil wird, sehr.

Wie steht es mit der Anpassungsfähigkeit?

Langhaarcollies sind besser für das Leben mit Menschen geeignet, die über sichere Hintergärten verfügen, in denen sie nach Möglichkeit herumstreunen und sich so richtig ausleben können. Dabei muss man bedenken, dass der Zaun sehr stabil sein muss, damit ein Hund darin bleiben kann.

Was ist mit Trennungsangst?

Langhaarcollies bauen eine sehr starke Bindung zu ihren Familien auf und sind nie glücklich, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden. Sie sind besser für Menschen geeignet, die entweder von zu Hause aus arbeiten oder in Haushalten leben, in denen eine Person zu Hause bleibt, wenn alle anderen unterwegs sind. Sie sind also nie für längere Zeit allein, was bei einem Hund zu Trennungsangst führen kann. Dies kann dazu führen, dass sie im Haus destruktiv werden, was für den Hund eine Möglichkeit ist, Stress abzubauen und sich zu unterhalten, und dass sie unaufhörlich bellen, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Was ist mit übermäßigem Bellen?

Manche Langhaarcollies mögen den Klang ihrer eigenen Stimme ein wenig zu sehr, was man schon im Keim ersticken muss, wenn der Hund noch jung ist. Man sollte darauf achten, ihn nicht zu erschrecken, denn er ist von Natur aus ein sensibler Hund. Andere bellen nur, wenn Fremde in der Nähe sind oder wenn in ihrer Umgebung etwas passiert, das ihnen nicht gefällt.

Mögen Langhaarcollies Wasser?

Die meisten Collies schwimmen gern und gehen ins Wasser, wann immer sie können, vor allem bei heißem Wetter. Wer jedoch einen Hund besitzt, der kein Wasser mag, sollte ihn niemals zwingen, hineinzugehen, denn das würde ihm nur Angst machen. Daher sollte man immer vorsichtig sein, wenn man einen Langhaarcollie ohne Leine in der Nähe gefährlicher Wasserläufe spazieren führt, für den Fall, dass der Hund beschließt, hineinzuspringen und dann gerettet werden muss, weil er nicht von alleine aus dem Wasser herauskommt. Es ist auch wichtig, dass das Fell gründlich getrocknet wird, um Hautproblemen vorzubeugen.

Sind Langhaarcollies gute Wachhunde?

Collies haben von Natur aus einen Beschützerinstinkt und sind daher gute Wachhunde. Sie gehen ihrer Aufgabe jedoch nur selten aggressiv nach, sondern wahren lieber Distanz und bellen, um ihre Besitzer darauf aufmerksam zu machen, dass um sie herum etwas passiert, das ihnen nicht gefällt.

Langhaarcollies

Intelligenz / Trainierbarkeit des Langhaarcollies

Der Langhaarcollie ist ein intelligenter Hund und lernt schnell. Der Nachteil dabei ist, dass er sich schlechte Angewohnheiten genauso schnell aneignet wie gute. Die Ausbildung sollte früh beginnen, indem man den Welpen die Grundlagen und Grenzen beibringt, sobald sie in ihrem neuen Zuhause ankommen. Die Ausbildung muss auch konsequent und während des gesamten Hundelebens fair sein, damit der Hund versteht, was seine Besitzer von ihm erwarten. Langhaarcollies sind nie glücklicher, als wenn man ihnen etwas zu tun gibt, weshalb sie so offen dafür sind, neue Dinge zu lernen.

Sie sind in vielen Hundesportarten hervorragend, darunter auch Aktivitäten wie Flyball-Agility und Gehorsam, da sie von der Aufmerksamkeit, die sie während ihres Trainings erhalten, und dem persönlichen Kontakt, wenn sie mit ihren Hundeführern konkurrieren, profitieren. Der Schlüssel zum erfolgreichen Training eines Langhaarcollies besteht darin, das Training so interessant wie möglich zu gestalten und zu viele Wiederholungen zu vermeiden. Es ist auch eine gute Idee, die Trainingseinheiten kürzer zu halten, damit die Hunde sich besser auf das konzentrieren können, was von ihnen verlangt wird. Bedenken Sie, dass Hunde umso schneller gelangweilt sind, je intelligenter sie sind, und Langhaarcollies sind hochintelligente Hunde.

Sie reagieren nicht gut auf harte Korrekturen oder harte Trainingsmethoden, aber sie reagieren äußerst gut auf positive Verstärkung, die immer das Beste aus diesen intelligenten und schlagfertigen Hunden herausholt, insbesondere wenn es um wertvolle Belohnungen geht.

Langhaarcollie-Welpen sind sehr süß und man kann sie sehr leicht verwöhnen, wenn sie zum ersten Mal in ihrem neuen Zuhause ankommen. Collies sind jedoch auch außergewöhnlich schlau und lernen schnell schlechte Angewohnheiten und Verhaltensweisen. Daher müssen Besitzer so beginnen, wie sie es auch vorhaben, d. h., sie müssen von Anfang an Regeln und Grundregeln festlegen, damit ein Welpe versteht, was ein Besitzer von ihm erwartet. Es hilft auch dabei, eine Hackordnung festzulegen und zu bestimmen, wer der Alpha-Hund in einem Haushalt ist. Die ersten Befehle, die ein Collie lernen sollte, sind die folgenden:

  • Kommen
  • Sitzen
  • Bleiben
  • Ruhig
  • Lass es
  • Runter
  • Bett

Kinder und andere

Der Langhaarcollie ist aus gutem Grund eines der beliebtesten Familienhaustiere geblieben. Er fühlt sich in einem häuslichen Umfeld wohl und scheint eine Affinität zu Kindern jeden Alters zu haben, mit denen er gerne spielt. Allerdings sollte jede Interaktion zwischen Kleinkindern und einem Hund immer von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Spielzeit nicht zu ausgelassen wird, was dazu führen könnte, dass ein kleines Kind, wenn auch nur aus Versehen, umgestoßen wird.

Wenn der Langhaarcollie von klein auf gut sozialisiert wird, versteht er sich im Allgemeinen mit anderen Hunden, denen er begegnet, und wenn er mit einer Familienkatze im Haushalt aufgewachsen ist, kommen sie normalerweise gut miteinander aus. Allerdings würden sie sich nichts dabei denken, andere Katzen, denen sie begegnen, zu verjagen, weil sie diese als Freiwild betrachten. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man vorsichtig sein, wenn er in der Nähe von kleineren Tieren und Haustieren ist, die er noch nicht kennt.


Gesundheit des Langhaarcollies

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Langhaarcollies beträgt bei richtiger Pflege und altersgerechter Ernährung zwischen 14 und 16 Jahren.

Der Langhaarcollie leidet bekanntermaßen an einigen erblichen Gesundheitsproblemen, die Sie kennen sollten, wenn Sie planen, Ihr Zuhause mit einem dieser hübschen und gutmütigen Hunde zu teilen. Zu den Erkrankungen, die die Rasse am häufigsten zu betreffen scheinen, gehören die folgenden:

  • Hüftdysplasie - Hunde sollten einer Hüftuntersuchung unterzogen werden
  • Collie Eye Anomaly (CEA) - Hunde sollten getestet werden
  • Progressive Retinaatrophie (PRA) - Hunde sollten augengetestet werden
  • Angeborene Taubheit – Hunde sollten einem BAER-Test unterzogen werden
  • Arzneimittelempfindlichkeit MDR1 - Hunde sollten getestet werden
  • Nasale solare Dermatitis (Collie-Nase)

Was ist mit Impfungen?

Langhaarcollie-Welpen erhalten ihre ersten Impfungen vor dem Verkauf, es liegt jedoch an ihren neuen Besitzern, dafür zu sorgen, dass sie rechtzeitig die Folgeimpfungen erhalten. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:

10 -12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.

Es wurde viel über die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen für Hunde diskutiert. Daher sollten Sie am besten mit einem Tierarzt sprechen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob ein Hund weiterhin jährliche Impfungen, sogenannte Auffrischungsimpfungen, erhalten sollte.

Was ist mit Sterilisation und Kastration?

Heutzutage empfehlen viele Tierärzte, mit der Kastration zu warten, bis die Hunde etwas älter sind, also reifer, bevor sie kastriert werden. Sie raten daher, Rüden und Hündinnen im Alter zwischen 6 und 9 Monaten zu kastrieren, manchmal sogar erst, wenn die Hündin 12 Monate alt ist.

Andere Tierärzte empfehlen, Hunde im Alter von 6 Monaten zu kastrieren, aber nie früher, außer aus medizinischen Gründen. Allerdings sind viele Rassen unterschiedlich und es ist immer ratsam, die Dinge mit einem Tierarzt zu besprechen und dann seinen Rat zu befolgen, wann ein Hund kastriert werden sollte.

Was ist mit Fettleibigkeitsproblemen?

Manche Langhaarcollies nehmen nach der Kastration an Gewicht zu, und es ist wichtig, den Taillenumfang des Hundes im Auge zu behalten, falls dies passiert. Wenn ein Hund anfängt, an Gewicht zuzunehmen, ist es wichtig, seine tägliche Kalorienaufnahme anzupassen und mehr Bewegung zu bekommen. Auch ältere Hunde neigen eher zu Gewichtszunahme, und auch hier ist es wichtig, sie entsprechend zu füttern und zu bewegen, denn Fettleibigkeit kann das Leben eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen. Der Grund dafür ist, dass sie die inneren Organe eines Hundes, einschließlich des Herzens, stark zusätzlich belastet.

Was ist mit Allergien?

Manche Langhaarcollies sind anfällig für Allergien und es ist wichtig, dass ein Hund bei einem Ausbruch der Krankheit so schnell wie möglich zum Tierarzt geht. Allergien sind bekanntermaßen schwer zu behandeln und die Auslöser zu finden, kann eine Herausforderung sein. Ein Tierarzt kann einem Hund mit Allergien jedoch dabei helfen, sich wohler zu fühlen, während er versucht, die Auslöser herauszufinden, zu denen unter anderem folgende gehören können:

  • Bestimmte Hundefutter, die einen hohen Anteil an Getreide und anderen Getreidefüllstoffen enthalten
  • Pollen in der Luft
  • Hausstaubmilben
  • Umfeld
  • Floh- und Zeckenbisse
  • Chemikalien in alltäglichen Haushaltsreinigern

Teilnahme an Krankenversicherungsprogrammen

Verantwortungsbewusste Collie-Züchter in Deutschland und weltweit verwenden eine Vielzahl von Gesundheitsprogrammen, um sicherzustellen, dass ihre Deckrüden auf erbliche und angeborene Gesundheitsprobleme getestet werden, die spezifisch für die Rasse Collie (insbesondere den Langhaar Collie) bekannt sind. Diese Programme und Tests helfen, genetische Krankheiten frühzeitig zu erkennen und die Gesundheit der Rasse zu verbessern. Zu den wichtigsten Gesundheitsprogrammen und Tests gehören:

  • 1. MDR1-Gentest (Multidrug Resistance 1)
    Der MDR1-Gendefekt ist bei Collies weit verbreitet und betrifft ihre Fähigkeit, bestimmte Medikamente zu verstoffwechseln. Hunde mit diesem Defekt reagieren empfindlich auf verschiedene Medikamente, was zu schweren Nebenwirkungen oder sogar zum Tod führen kann. Ein MDR1-Test stellt sicher, dass betroffene Hunde nicht in die Zucht genommen oder nur mit gesunden Partnern verpaart werden.
  • 2. CEA-Test (Collie Eye Anomaly)
    Collie Eye Anomaly ist eine erbliche Augenerkrankung, die zu Sehbehinderungen bis hin zur Erblindung führen kann. Ein Gentest kann frühzeitig feststellen, ob der Hund Träger dieser Krankheit ist. Viele Zuchtprogramme setzen diesen Test ein, um zu verhindern, dass betroffene Hunde zur Zucht verwendet werden.
  • 3. HD-Untersuchung (Hüftdysplasie)
    Die Hüftdysplasie ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die bei vielen großen Hunderassen, einschließlich Collies, vorkommt. Eine Röntgenuntersuchung, die von einem zertifizierten Tierarzt durchgeführt wird, kann zeigen, ob ein Hund an dieser Erkrankung leidet. Züchter lassen ihre Deckrüden auf HD untersuchen, um die Weitergabe dieser Krankheit zu minimieren.
  • 4. ED-Untersuchung (Ellenbogendysplasie)
    Ähnlich wie bei der Hüftdysplasie handelt es sich bei der Ellenbogendysplasie um eine Fehlbildung, die zu Lahmheit und Arthrose führen kann. Auch hier werden Röntgenuntersuchungen eingesetzt, um sicherzustellen, dass betroffene Hunde nicht zur Zucht verwendet werden.
  • 5. PRA-Test (Progressive Retinaatrophie)
    Progressive Retinaatrophie ist eine degenerative Augenerkrankung, die letztlich zur Erblindung führen kann. Durch einen Gentest kann frühzeitig festgestellt werden, ob ein Hund Träger dieser Krankheit ist. Züchter vermeiden es, betroffene Tiere miteinander zu verpaaren.
  • 6. DM-Test (Degenerative Myelopathie)
    Degenerative Myelopathie ist eine neurologische Erkrankung, die das Rückenmark betrifft und zu Lähmungen führt. Ein Gentest kann zeigen, ob ein Hund Träger dieser Erkrankung ist. In verantwortungsvollen Zuchtprogrammen wird darauf geachtet, dass Träger der Mutation nur mit Hunden ohne den Defekt verpaart werden.
  • 7. Zuchtwertschätzung
    Viele Züchter verwenden Programme zur Zuchtwertschätzung, um die Veranlagung eines Hundes für bestimmte Erbkrankheiten basierend auf seinen Vorfahren und seiner Nachkommenschaft zu bewerten. Diese Programme helfen dabei, die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, mit der ein Deckrüde Erbkrankheiten an seine Nachkommen weitergibt.
  • 8. DOK-Augenuntersuchung
    Eine Augenuntersuchung durch einen spezialisierten Tierarzt, der von der Gesellschaft für Diagnostik genetisch bedingter Augenerkrankungen (DOK) zugelassen ist, wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Hund keine anderen erblichen Augenerkrankungen hat. Diese Untersuchung wird oft jährlich wiederholt.
  • 9. Herzultraschall
    Ein Herzultraschall wird durchgeführt, um angeborene Herzprobleme wie Kardiomyopathie oder Herzklappenerkrankungen zu erkennen. Auch diese Untersuchungen sind bei Collies wichtig, um die Gesundheit der Zuchtlinien sicherzustellen.
  • 10. Zuchtvereinprogramme (z.B. VDH, FCI)
    Züchter, die in anerkannten Vereinen wie dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) oder der Fédération Cynologique Internationale (FCI) organisiert sind, unterliegen strengen Zuchtordnungen. Diese Organisationen fordern oft spezielle Gesundheitstests und Untersuchungen, um sicherzustellen, dass nur gesunde Hunde zur Zucht zugelassen werden.
  • 11. Genetische Abstammungsanalyse
    Einige Züchter verwenden Programme zur genetischen Abstammungsanalyse, um die genetische Vielfalt ihrer Zuchtlinie zu bewerten. Diese Programme helfen, Inzucht zu vermeiden und eine gesunde genetische Grundlage für zukünftige Generationen zu schaffen.

Pflege des Langhaarcollies

Wie jede andere Rasse müssen Langhaarcollies regelmäßig gepflegt werden, damit Fell und Haut in Topform bleiben. Außerdem brauchen sie täglich regelmäßig Bewegung, damit sie fit und gesund bleiben. Darüber hinaus müssen Hunde mit hochwertigem Futter gefüttert werden, das ihren gesamten Nährstoffbedarf ihr Leben lang deckt.

Pflege eines Langhaarcollie-Welpen

Langhaarcollie-Welpen sind wie alle Welpen ungestüm und voller Leben, was bedeutet, dass Häuser und Gärten schon lange vor ihrer Ankunft welpensicher gemacht werden müssen. Ein verantwortungsvoller Züchter hat seine Welpen gut sozialisiert, was immer von Anfang an zu aufgeschlosseneren, selbstbewussteren und freundlicheren Hunden führt. Allerdings wird sich jeder Welpe verletzlich fühlen, wenn er seine Mutter und seine Wurfgeschwister verlässt, was berücksichtigt werden muss. Je länger ein Welpe bei seiner Mutter bleiben kann, desto besser, obwohl es auch nie zu lange sein sollte.

Am besten holen Sie einen Welpen ab, wenn in der ersten Woche oder so noch Menschen da sind. Das ist die Zeit, die ein Welpe braucht, um sich einzugewöhnen. Um Haus und Garten welpensicher zu machen, müssen Sie alle Werkzeuge und andere Geräte wegräumen, an denen sich ein ungeduldiger Welpe verletzen könnte. Elektrische Leitungen und Kabel müssen außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden, da Welpen gerne auf Dingen herumkauen. Giftige Pflanzen sollten auch aus Blumenbeeten und dem Haus entfernt werden.

Welpen müssen viel schlafen, um richtig zu wachsen und sich zu entwickeln. Richten Sie daher einen ruhigen Bereich ein, der nicht zu abgelegen ist, damit sie sich zurückziehen können, wenn sie ein Nickerchen machen möchten. Außerdem ist es wichtig, sie beim Schlafen nicht zu stören. Es ist auch eine gute Idee, die „Spielzeit“ im Haus schön ruhig zu gestalten und draußen im Garten eine aktivere „Spielzeit“ zu haben, damit Welpen schnell lernen, im Haus weniger ungestüm zu sein.

Die Unterlagen, die ein Züchter für einen Welpen bereitstellt, müssen alle Einzelheiten zum Entwurmungsdatum und dem verwendeten Produkt sowie die Informationen zu seinem Mikrochip enthalten. Es ist wichtig, dass Welpen erneut entwurmt werden und dabei folgender Zeitplan eingehalten wird:

  • Welpen sollten im Alter von 6 Monaten entwurmt werden
  • Sie müssen erneut entwurmt werden, wenn sie 8 Monate alt sind
  • Welpen sollten im Alter von 10 Monaten entwurmt werden
  • Sie müssen entwurmt werden, wenn sie 12 Monate alt sind

Dinge, die Sie für Ihren Welpen brauchen

Es gibt bestimmte Dinge, die neue Besitzer bereits zu Hause haben sollten, bevor sie einen neuen Welpen mit nach Hause nehmen. Es ist oft eine gute Idee, den Platz, in dem ein Welpe spielt, einzuschränken, insbesondere wenn Sie nicht im Auge behalten können, was er tut. Bedenken Sie, dass Welpen oft ziemlich ungestüm sind. Sie sollten daher in Welpengitter oder einen ausreichend großen Laufstall investieren, der dem Welpen Raum zum Austoben gibt und gleichzeitig sicher ist. Die benötigten Dinge sind daher die folgenden:

  • Hochwertige Welpen- oder Babygitter zur Montage an Türen
  • Ein guter, gut gemachter Laufstall, der groß genug ist, damit ein Welpe darin spielen kann, damit er sich wirklich ausleben kann, wie es Welpen gerne tun
  • Viele gut gemachte Spielzeuge, darunter hochwertige Kauartikel, die für Welpen zum Nagen geeignet sind, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe im Alter von 3 bis 8 Monaten anfängt, zu zahnen.
  • Hochwertige Futter- und Wassernäpfe, die idealerweise aus Keramik und nicht aus Kunststoff oder Metall bestehen sollten
  • Ein Pflegehandschuh
  • Eine Zupfbürste oder eine Bürste mit weichen Borsten
  • Spezielle Zahnpasta für Hunde und eine Zahnbürste
  • Schere mit abgerundeten Enden
  • Nagelknipser
  • Welpenshampoo und -spülung, die speziell für die Verwendung bei Hunden entwickelt wurden
  • Ein gut verarbeitetes Hundehalsband oder Geschirr
  • Ein paar starke Hundeleinen
  • Ein gut gemachtes Hundebett, das weder zu klein noch zu groß ist
  • Eine gut verarbeitete Hundebox für den Einsatz im Auto und zu Hause, die groß genug ist, damit sich ein Welpe darin bewegen kann
  • Babydecken, die Sie in die Hundebox und ins Bett Ihres Welpen legen können, wenn er ein Nickerchen machen oder nachts schlafen möchte

Den Lärm niedrig halten

Alle Welpen sind geräuschempfindlich, auch Langhaarcollie-Welpen. Man sollte bedenken, dass alle Collies von Natur aus sehr empfindlich sind. Es ist wichtig, den Geräuschpegel niedrig zu halten, wenn ein neuer Welpe ins Haus kommt. Fernseher und Musik sollten nicht zu laut sein, da dies einen kleinen Welpen stressen könnte.

Tierarzttermine einhalten

Wie bereits erwähnt, erhalten Langhaarcolliewelpen ihre erste Impfung bereits vom Züchter, aber sie müssen die Folgeimpfungen erhalten, die ihre neuen Besitzer organisieren müssen. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:

  • 10 -12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.

Wenn es um Auffrischungsimpfungen geht, besprechen Sie diese am besten mit einem Tierarzt, denn es gibt viele Diskussionen darüber, ob ein Hund sie nach einer bestimmten Zeit wirklich braucht. Wenn ein Hund jedoch jemals in einen Zwinger muss, müssen seine Impfungen vollständig auf dem neuesten Stand sein.

Was ist mit älteren Langhaarcollies, wenn sie das Rentenalter erreichen?

Ältere Collies benötigen viel besondere Pflege, da sie im Alter stärker gefährdet sind, bestimmte gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Körperlich kann die Schnauze eines Hundes grau werden, aber es gibt auch andere auffällige Veränderungen, darunter die folgenden:

  • Das Fell wird gröber
  • Ein Verlust des Muskeltonus
  • Langhaarcollies können entweder übergewichtig oder untergewichtig werden
  • Sie haben weniger Kraft und Ausdauer
  • Ältere Hunde haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren
  • Sie entwickeln oft Arthritis
  • Das Immunsystem arbeitet nicht mehr so ​​effizient wie früher, was bedeutet, dass Hunde anfälliger für Infektionen sind

Auch die geistige Verfassung älterer Hunde verändert sich. Das bedeutet, dass ihre Reaktionszeit tendenziell langsamer ist. Daher entwickeln sie Folgendes:

  • Sie reagieren aufgrund von Seh- oder Hörbeeinträchtigungen weniger auf äußere Reize
  • Sie neigen dazu, etwas wählerischer zu sein, was ihr Essen angeht
  • Sie haben eine niedrigere Schmerzgrenze
  • Werden Sie intolerant gegenüber jeglicher Veränderung
  • Oft fühlt sich ein älterer Hund desorientiert

Das Zusammenleben mit einem Langhaarcollie in seinen goldenen Jahren bringt ein paar mehr Verantwortung mit sich, die aber leicht zu bewältigen ist und die Folgendes beinhalten sollte: Achten Sie auf seine Ernährung, die Menge an Bewegung, die er bekommt, wie oft sein Hundebett gewechselt werden muss, und achten Sie auf den Zustand seiner Zähne.

Ältere Langhaarcollies müssen mit einer hochwertigen Ernährung gefüttert werden, die ihren Bedürfnissen in dieser Lebensphase entspricht, wobei das Gewicht des Hundes genau im Auge behalten werden muss. Eine grobe Fütterungsanleitung für ältere Hunde lautet wie folgt, wobei zu beachten ist, dass sie mit leicht verdaulichem Futter gefüttert werden sollten, das keine Zusatzstoffe enthält:

  • Der Proteingehalt sollte zwischen 14 und 21 % liegen
  • Der Fettgehalt sollte weniger als 10 % betragen
  • Der Fasergehalt sollte weniger als 4 % betragen
  • Der Kalziumgehalt sollte 0,5 – 0,8 % betragen
  • Der Phosphorgehalt sollte 0,4 – 0,7 % betragen
  • Der Natriumgehalt sollte 0,2 – 0,4 % betragen

Ältere Collies brauchen nicht so viel Bewegung wie jüngere Hunde, aber sie brauchen trotzdem das richtige Maß an körperlicher Aktivität, um die Muskelspannung zu erhalten und zu verhindern, dass der Hund zu viel Gewicht zulegt. Alle Hunde brauchen Zugang zu frischem, sauberem Wasser und das gilt besonders für ältere Hunde, die in die goldenen Jahre kommen, weil sie einem höheren Risiko von Nierenerkrankungen ausgesetzt sind.


Pflege des Langhaarcollies

Der Langhaarcollie rühmt sich seines langen, luxuriösen und üppigen Doppelfells, das aus einem glatten und dicken Deckhaar und einer viel weicheren, dichteren Unterwolle besteht. Die Fellpflege ist sehr aufwändig und sollte idealerweise täglich gebürstet werden, um Knoten und Verfilzungen im Fell zu vermeiden. Achten Sie dabei auf die Federn an Schwanz und Beinen des Hundes sowie auf das Hinterteil. Sie müssen außerdem zwei- bis dreimal im Jahr professionell gepflegt werden, was es viel einfacher macht, ihr Fell zwischen den Besuchen im Hundesalon gut aussehen zu lassen.

Sie verlieren das ganze Jahr über ziemlich viel Haar, allerdings mehr im Frühjahr und dann wieder im Herbst, wenn eine häufigere Fellpflege notwendig ist, um alles unter Kontrolle zu halten und abgestorbene und verlorene Haare aus dem Fell des Hundes zu entfernen. Es ist auch wichtig, die Ohren eines Hundes regelmäßig zu kontrollieren und sie bei Bedarf zu reinigen. Wenn sich zu viel Ohrenschmalz ansammelt, kann dies zu einer schmerzhaften Infektion führen, die schwer zu beseitigen sein kann. Kurz gesagt: Bei Ohreninfektionen ist Vorbeugen oft einfacher als Heilen.


Bewegung des Langhaarcollies

Der Langhaarcollie ist ein energischer, intelligenter Hund und muss daher täglich die richtige Menge an Bewegung und geistiger Anregung erhalten, damit er ein wirklich glücklicher, ausgeglichener Hund wird. Er braucht zwischen 60 und 80 Minuten Bewegung am Tag und darf so viel Zeit wie möglich ohne Leine verbringen, aber nur in einer sicheren Umgebung. Wenn er nicht täglich die richtige Menge an geistiger Anregung und Bewegung erhält, langweilt sich ein Langhaarcollie schnell und könnte sogar anfangen, im Haus destruktives Verhalten zu zeigen, was seine Art ist, Stress abzubauen, und nicht unbedingt, weil er unartig ist.

Ein kürzerer Spaziergang am Morgen wäre in Ordnung, aber ein längerer, interessanterer Spaziergang am Nachmittag ist ein Muss, bei dem man so viel Zeit wie möglich ohne Leine verbringen kann. Diese Hunde streunen auch gerne im Hintergarten herum, damit sie sich richtig austoben können. Der Zaun muss jedoch extrem sicher sein, um diese aktiven, energiegeladenen Hunde einzusperren, denn wenn sie eine Schwachstelle im Zaun finden, werden sie schnell ausbüxen und könnten in allerlei Schwierigkeiten geraten.

Allerdings sollten Langhaarcollie-Welpen nicht überanstrengt werden, da ihre Gelenke und Knochen noch wachsen. Dazu gehört auch, dass man den Hund nicht von Möbeln hoch- und runterspringen oder Treppen hoch- und runtergehen lassen sollte. Zu viel Druck auf die Gelenke und die Wirbelsäule in jungen Jahren kann dazu führen, dass der Hund später im Leben ernsthafte Probleme entwickelt.


Fütterung des Langhaarcollies

Wenn Sie einen Langhaarcolliewelpen von einem Züchter bekommen, wird er Ihnen einen Fütterungsplan geben. Es ist wichtig, dass Sie sich an die gleiche Routine halten und ihm dasselbe Welpenfutter geben, um Magenverstimmungen zu vermeiden. Sie können die Ernährung eines Welpen umstellen, aber das muss sehr allmählich geschehen. Achten Sie dabei immer darauf, dass er keine Verdauungsstörungen entwickelt. Wenn das passiert, ist es am besten, ihn wieder auf seine ursprüngliche Ernährung umzustellen und die Dinge mit dem Tierarzt zu besprechen, bevor Sie versuchen, die Ernährung erneut umzustellen.

Ältere Hunde sind nicht gerade wählerische Esser, aber das bedeutet nicht, dass man ihnen minderwertigeres Futter geben kann. Am besten füttern Sie einen erwachsenen Hund zweimal täglich, einmal morgens und dann noch einmal abends, und achten Sie darauf, dass es sich um hochwertiges Futter handelt, das alle Nährstoffanforderungen erfüllt. Es ist auch wichtig, dass Hunde ausreichend Bewegung bekommen, damit sie überschüssige Kalorien verbrennen, da sie sonst zu viel Gewicht zulegen könnten, was zu allen möglichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Fettleibigkeit kann das Leben eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen, daher ist es wichtig, von Anfang an auf seine Figur zu achten.

Fütterungsanleitung für einen Langhaarcollie-Welpen

Damit Welpen sich richtig entwickeln und wachsen können, müssen sie mit einer nährstoffreichen und hochwertigen Nahrung gefüttert werden. Als grobe Richtlinie kann ein Langhaarcollie-Welpe täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden. Achten Sie dabei darauf, dass die Mahlzeiten gleichmäßig über den Tag verteilt sind. Am besten füttern Sie ihn drei- oder viermal am Tag:

  • 2 Monate alt – 191 g bis 258 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 3 Monate alt – 223 g bis 312 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 4 Monate alt – 239 g bis 338 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 5 Monate alt – 243 g bis 359 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 6 Monate alt – 243 g bis 381 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 8 Monate alt – 211 g bis 345 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 10 Monate alt – 177 g bis 281 g, je nach Körperbau des Welpen

Sobald ein Welpe 13 Monate alt ist, kann er mit Hundefutter für ausgewachsene Hunde gefüttert werden.

Fütterungsempfehlung für einen erwachsenen Langhaarcollie

Sobald ein ausgewachsener Langhaarcollie ausgewachsen ist, muss er mit hochwertigem Futter gefüttert werden, um seine Gesundheit aufrechtzuerhalten. Als grobe Richtlinie kann ein ausgewachsener Langhaarcollie täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden:

  • Hunde mit einem Gewicht von 15,8 kg können je nach Aktivität zwischen 197 g und 259 g verfüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 20 kg können je nach Aktivität mit 233 g bis 307 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 29 kg können je nach Aktivität mit 295 g bis 383 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 34 kg können je nach Aktivität mit 315 g bis 403 g gefüttert werden

Preis für Langhaarcollie

Der Preis für einen Langhaar Collie kann je nach verschiedenen Faktoren variieren. Zu diesen Faktoren gehören die Qualität der Zucht, der Stammbaum der Elterntiere, der Ruf des Züchters und das Zuchtziel (z. B. ob der Hund für Ausstellungen, als Familienhund oder für Sport gezüchtet wird). Hier eine allgemeine Preisübersicht:

  • 1. Welpen von seriösen Züchtern
    Bei einem verantwortungsvollen Züchter, der Mitglied in einem anerkannten Zuchtverband wie dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) oder dem FCI (Fédération Cynologique Internationale) ist und dessen Hunde alle erforderlichen Gesundheitsuntersuchungen durchlaufen haben, liegt der Preis für einen Langhaar Collie in der Regel zwischen 1.200 und 2.000 Euro.
  • 2. Zuchthunde oder Showhunde
    Für Hunde, die für Ausstellungen oder die Zucht vorgesehen sind, kann der Preis höher liegen, abhängig von der Qualität der Elterntiere und deren Erfolg bei Hundeschauen. Hier können die Preise auch bei 2.500 bis 3.000 Euro oder mehr liegen, wenn die Hunde aus einer ausgezeichneten Zuchtlinie stammen.
  • 3. Langhaar Collies ohne Papiere
    Wenn der Langhaar Collie ohne offizielle Papiere von einem nicht in einem anerkannten Verband registrierten Züchter angeboten wird, kann der Preis niedriger sein, oft im Bereich von 500 bis 1.000 Euro. Allerdings sollte man bei solchen Angeboten vorsichtig sein, da hier häufig Gesundheits- und Wesensprüfungen fehlen können und die Zuchtbedingungen möglicherweise nicht den strengen Standards seriöser Züchter entsprechen.
  • 4. Zusätzliche Kosten
    Neben dem Kaufpreis sollten auch zusätzliche Kosten eingeplant werden, wie:
    • Erstausstattung (Hundebett, Leine, Geschirr, Näpfe, Spielzeug)
    • Tierarztkosten (Impfungen, Entwurmungen, Gesundheitschecks)
    • Haftpflichtversicherung und ggf. Krankenversicherung
    • Hundeschule und Training
    • Laufende Kosten für Futter und Pflege

Fazit

Für einen Langhaar Collie aus seriöser Zucht sollte man mit einem Preis zwischen 1.200 und 2.000 Euro rechnen. Es ist wichtig, bei der Auswahl eines Züchters auf Qualität und Seriosität zu achten, um einen gesunden, gut sozialisierten Hund zu erhalten. Die Investition in einen verantwortungsvoll gezüchteten Hund lohnt sich langfristig, da gesundheitliche Probleme und Verhaltensauffälligkeiten durch schlechte Zucht vermieden werden können.