Maremmen-Abruzzen-Schäferhund

Maremmen-Abruzzen-Schäferhund

Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund, eine beeindruckende und robuste Hunderasse, stammt aus Italien und wird dort seit Jahrhunderten als Hütehund eingesetzt. Bekannt für seinen starken Schutzinstinkt, seine Intelligenz und seine Unabhängigkeit, wird dieser Hund traditionell zur Bewachung von Schafherden genutzt, insbesondere in den Regionen Maremma und Abruzzen, die der Rasse ihren Namen gaben.

Seine treue und ruhige Art macht ihn nicht nur zu einem ausgezeichneten Arbeitshund, sondern auch zu einem loyalen Begleiter. Mit seinem dichten weißen Fell ist der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund nicht nur ein imposanter Anblick, sondern auch perfekt an die klimatischen Herausforderungen seiner Heimat angepasst.


Vorteile von Bergamasker Hirtenhund

  • Maremma-Schäferhunde sind freundlich, tolerant und treu
  • Sie sind wunderbare Begleiter und Familienhaustiere
  • Sie sind sehr gute Wachhunde, eine Eigenschaft, die tief in ihrer Psyche verankert ist.
  • Sie verstehen sich gut mit anderen Haustieren
  • Sie sind leicht stubenrein zu bekommen
  • Sie sind hochintelligent und in den richtigen Händen leicht zu trainieren
  • Maremmas sind große Hunde und brauchen genügend Platz, um sich auszudrücken
  • Sie leiden im Allgemeinen nicht unter Trennungsangst

Nachteile von Bergamasker Hirtenhund

  • Maremmas sind misstrauisch gegenüber Menschen, die sie nicht kennen
  • Sie reifen sehr langsam und erreichen erst mit 2+ Jahren oder mehr die volle Reife
  • Ihre Persönlichkeit verändert sich, wenn sie etwa 18 Monate alt sind, wenn sie reifen
  • Wenn sie die volle Reife erreichen, werden sie beschützender
  • Sie sind nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer
  • Maremmas sind keine „sanften Riesen“ und das Spielen kann rau sein
  • Welpen neigen dazu, sehr ausgelassen zu sein
  • Sie sind keine gute Wahl für Ersthundebesitzer
  • Sie verlieren das ganze Jahr über reichlich Haare, besonders im Frühjahr und Herbst

Einführung des Maremma-Schäferhundes

Der Maremma ist ein hochintelligenter Hund, der eine sehr starke Bindung zu seinem Besitzer aufbaut. In seiner Heimat Italien wurde er schon immer für seine Hütefähigkeiten hoch geschätzt, aber er ist auch als freundliches und sanftes Familienhaustier und Begleiter bekannt. Maremmas sind edle, stolze Hunde, die es genießen, Teil der Familie zu sein und an allem, was um sie herum geschieht, beteiligt zu sein.

Deshalb haben sie seit ihrem ersten Auftreten in Großbritannien den Weg in die Herzen und Häuser vieler Menschen gefunden. Wer sein Zuhause jedoch mit einem Maremma teilen möchte, muss sein Interesse bei den Züchtern anmelden, da diese schönen Hunde noch immer recht selten sind.


Geschichte des Maremma-Schäferhundes

Die genauen Ursprünge des Maremma-Schäferhundes sind ein kleines Mysterium, aber man weiß, dass diese majestätischen Hunde seit Jahrhunderten von Schafhirten in Italien eingesetzt werden. Manche Leute glauben, dass sie Nachkommen weißer Hunde sind, die es zur Zeit der Magyaren gab.

Andere wiederum glauben, dass es einst zwei Hunderassen gab, nämlich den Maremmano und den Abruzzese, wobei letzterer einen längeren Körperbau hat und in den bergigeren Regionen des Landes eingesetzt wurde. Erst in den 1950er Jahren wurden die beiden offiziell als eine Rasse anerkannt und erhielten den Namen Maremmano-Abruzzese.

Der Maremmano-Abruzzese soll ein Nachkomme der weißen Schäferhunde sein, die vor zweitausend Jahren in Osteuropa zu finden waren. Der Maremma entwickelte sich jedoch zu einem viel kleineren Hund als andere Schäferhunde, die es damals gab, behielt jedoch seinen starken unabhängigen Hüteinstinkt und seine Zurückhaltung.

Diese edlen Hunde werden in Italien immer noch wegen ihrer Hütefähigkeiten hoch geschätzt, und obwohl der erste Maremma bereits 1872 die britischen Küsten erreichte, sind sie in Großbritannien noch immer recht selten.

Interessante Fakten über die Rasse

  • Ist der Maremma-Schäferhund eine gefährdete Rasse? Ja, sie sind in Großbritannien sehr selten anzutreffen und daher können gut gezüchtete, beim Kennel Club registrierte Welpen viel Geld einbringen. Sie sind auch in ihrer Heimat Italien ziemlich selten, wo sie immer noch hoch geschätzte Arbeitshunde sind.
  • Maremmas sind als sehr „saubere“ Hunde bekannt und riechen im Allgemeinen nicht nach Hund, außer wenn ihr Fell nass wird.
  • Maremmas werden in Italien oft allein gelassen, um ihre Herden zu bewachen, ohne dass ein Hirte anwesend sein muss. Sie haben einen tiefen Instinkt, über ihre Schützlinge zu wachen, ein Instinkt, der auch in einer häuslichen Umgebung tief in ihrer Psyche verankert ist.
  • Einige weibliche Maremmas verstehen sich im Allgemeinen nicht gut, wenn sie in derselben Umgebung leben
  • Ein Maremma-Welpe kann im Alter von 10 Monaten bis zu 45 kg wiegen
  • Im Gegensatz zu Wachhunderassen wie Rottweilern und Dobermännern muss der Maremma nicht zum Schutz und zur Bewachung ausgebildet werden, da er Entscheidungen trifft, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist.
  • In den Vereinigten Staaten empfiehlt der Maremma Sheepdog Club nicht, die Rasse als Haustier zu halten

Aussehen des Maremma-Schäferhundes

Der Maremma ist ein großer und majestätisch aussehender Hund, der sich eines bärenähnlichen Kopfes rühmen kann. Obwohl er massig ist, ist er überraschend leichtfüßig. Er hat einen recht konisch geformten Kopf, der im Verhältnis zum Rest seines Körpers groß ist.

Sein Schädel ist zwischen den Ohren breit, aber am Vordergesicht schmaler. Er hat einen mittleren Stop und der Bereich unter den Augen des Hundes ist schön gemeißelt. Er hat eine kräftige Schnauze und einen Kiefer mit eng anliegenden Lippen. Die Nase des Maremma ist schwarz und seine Augen sind dunkel, haben eine gute Größe, sind weder zu klein noch zu groß und mandelförmig mit schwarzen Rändern.

Sie haben im Verhältnis zu ihrem Kopf kleine, V-förmige Ohren, die hoch angesetzt und mit kurzem Haar bedeckt sind. Die Ohren eines Hundes liegen flach an der Seite seines Kopfes und bewegen sich nur nach vorne, wenn er wachsam oder aufgeregt ist. Die Spitze des Hundeohrs läuft spitz zu und sollte niemals abgerundet sein. Sie haben ein perfektes Scherengebiss, bei dem die oberen Zähne die unteren sauber überlappen.

Sie haben starke, mäßig lange Hälse ohne Anzeichen von Wamme und ihre Vorderhand ist kräftig. Die Schultern sind gut bemuskelt, schräg und lang, die Vorderbeine des Hundes sind muskulös und weisen eine gute Knochendichte auf, ohne zu schwer zu sein.

Maremmas haben starke, gut entwickelte und muskulöse Körper, wobei ihr Widerrist etwas höher ist als ihr Rücken, der breit und gerade ist, bevor er sich in einem sanften Bogen über den Lenden des Hundes erhebt. Die Kruppe ist breit und stark. Sie haben volle Brustkörbe, die bis zum Ellenbogen des Hundes reichen. Das Brustbein ist lang, bevor es sich allmählich zum Bauch hin wölbt, was zum athletischen Aussehen eines Maremmas beiträgt.

Die Hinterhand ist kräftig und breit, die Hinterbeine der Hunde sind gut bemuskelt. Ihre Füße sind fast rund und groß, wobei die Hinterfüße des Hundes etwas ovaler geformt sind als die Vorderfüße. Die Rute ist tief angesetzt, die Hunde tragen sie gerade zum Rücken und sind an der Spitze leicht gebogen, wenn sie aufmerksam sind, aber nach unten, wenn sie entspannt sind. Ihre Rute ist gut behaart, aber ohne Fransen.

Was das Fell betrifft, so rühmt sich der Maremma-Schäferhund eines dicken, rauen, leicht gewellten Fells, das einen dichten Kragen um den Hals bildet. Das Haar an der Schnauze, dem Kopf, den Ohren, den Füßen und den Vorderbeinen des Hundes ist kurz, aber an den Hinterbeinen sind sie leicht befedert. Sie haben eine sehr dichte, eng anliegende Unterwolle, die in den kälteren Wintermonaten tendenziell dicker ist als im Sommer. Die einzige zulässige Farbe für die Registrierung beim Kennel Club ist folgende:

  • Weiß

Es ist zu beachten, dass die akzeptierten Rassefarben für die Registrierung beim Kennel Club von den im Rassestandard festgelegten Farben abweichen können. Diese lauten wie folgt:

  • Ganz weiß, mit etwas Elfenbeinschattierung oder blassem Rehbraun, das zulässig ist

Gang/Bewegung

Wenn sich ein Maremma-Schäferhund bewegt, tut er dies mit einem freien und aktiven Gang, der immer den Eindruck vermittelt, leicht und flink auf den Beinen zu sein. Für so große Hunde bewegen sie sich leicht und können sich bei Bedarf schnell wenden.

Störungen

Der Kennel Club missbilligt jegliche Übertreibungen oder Abweichungen vom Rassestandard und beurteilt die Fehler danach, in welchem ​​Ausmaß sie die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit eines Hundes beeinträchtigen.

Bei Rüden müssen sich beide Hoden vollständig im Hodensack befinden. Dabei ist zu beachten, dass ein Hund etwas leichter oder schwerer sowie etwas größer oder kleiner sein kann als im Rassestandard des Kennel Clubs festgelegt, der lediglich als Richtlinie dient.


Temperament des Maremma-Schäferhundes

Der Maremma-Schäferhund ist als sanfter Riese bekannt, der sich in einer häuslichen Umgebung wohlfühlt. Er ist gut mit Kindern jeden Alters, aber man muss vorsichtig sein, wenn er in der Nähe von Kleinkindern ist, einfach aufgrund ihrer Größe und weil das Spielen in jungen Jahren etwas ausgelassen werden kann.

Sie bilden starke Bindungen zu ihren Familien und lieben es, an den Dingen beteiligt zu sein, die um sie herum geschehen. Sie sind jedoch von Natur aus ziemlich unabhängig und wirken oft ziemlich distanziert. Daher ist der Maremma nicht die beste Wahl für Erstbesitzer und eignet sich besser für Menschen, die mit den Bedürfnissen dieser Art großer Hütehunde vertraut sind.

Sie sind auch dafür bekannt, ihre Familie und ihr Eigentum extrem zu beschützen, was kurz gesagt bedeutet, dass sie gute Wachhunde sind und nur bellen, wenn es nötig ist und wenn sie eine Gefahr wahrnehmen. In der Nähe von Menschen, die sie nicht kennen, sind sie reserviert und extrem vorsichtig, aber wenn sie eine Person erst einmal kennengelernt haben, sind sie im Allgemeinen in Ordnung und akzeptieren deren Anwesenheit, wobei zu beachten ist, dass ein Maremma selbst entscheidet, ob man einer Person vertrauen kann oder nicht.

Es ist äußerst wichtig, dass diese Hunde von klein auf gut sozialisiert werden, damit sie zu selbstbewussten, ausgeglichenen, erwachsenen Hunden heranwachsen. Ihre Sozialisierung muss beinhalten, sie mit vielen neuen Situationen, Geräuschen, Menschen, anderen Tieren und Hunden vertraut zu machen, sobald sie vollständig geimpft sind.

Es ist auch wichtig, dass ihre Ausbildung früh beginnt und ein Leben lang konsequent fortgesetzt wird. Ein Maremma ist am glücklichsten, wenn er seinen Platz im Rudel kennt und weiß, von wem er sich leiten lassen kann. Wenn er nicht weiß, wer der Alpha-Hund in einem Haushalt ist, kann er schnell die Rolle des dominanten Hundes übernehmen, was das Zusammenleben und den Umgang mit ihm schwieriger machen kann. Deshalb sind sie nicht die beste Wahl für unerfahrene Hundebesitzer. Sie sind jedoch ideal für Menschen geeignet, die in einer ländlichen Umgebung leben und ein aktives Leben im Freien führen.

Sind sie eine gute Wahl für Erstbesitzer?

Maremma-Schäferhunde sind keine gute Wahl für Ersthundebesitzer, da sie von Menschen sozialisiert, geführt und trainiert werden müssen, die mit den Bedürfnissen eines so großen, unabhängig denkenden Hundes vertraut sind, der zum Bewachen von Vieh gezüchtet wurde. Ein Maremma könnte einem unerfahrenen Besitzer schnell die Oberhand gewinnen und eine dominantere Seite seines Charakters zeigen, was den Umgang mit ihm und das Zusammenleben schwieriger macht.

Was ist mit dem Beutetrieb?

Maremmas sind dafür bekannt, dass sie gut mit Tieren umgehen können, darunter Nutztiere, Vögel und andere Tiere. Daher haben sie normalerweise keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Daher sollte man immer vorsichtig sein, wenn ein Maremma zum ersten Mal auf ein neues Tier trifft, und dabei bedenken, dass es in der Psyche der Rasse liegt, jedes Tier zu verjagen, das sie für gefährlich hält und das es wagt, ihr Grundstück zu betreten.

Und was ist mit der Verspieltheit?

Maremmas haben eine sehr verspielte Seite in ihrem Wesen, besonders wenn sie jung sind, aber wenn sie älter werden, entwickeln sie eine ernstere Lebenseinstellung, die darin besteht, ein Auge auf ihre Familie und ihr Eigentum zu haben.

Wie steht es mit der Anpassungsfähigkeit?

Maremmas eignen sich besser für Haushalte mit gut eingezäunten, sicheren Hintergärten, in denen ein Hund bei Bedarf sicher herumlaufen kann, um sich richtig auszutoben und Langeweile vorzubeugen.

Was ist mit Trennungsangst?

Maremmas sind unabhängige Hunde und obwohl sie eine starke Bindung zu ihren Familien aufbauen, leiden sie im Allgemeinen nicht unter Trennungsangst, sofern sie nicht für längere Zeit allein gelassen werden. Jeder Hund, der für längere Zeit allein ist, kann unerwünschte destruktive Verhaltensprobleme entwickeln, darunter ständiges Bellen.

Was ist mit übermäßigem Bellen?

Das Bedürfnis zu bellen ist ein tief in der Psyche der Maremma-Hunde verwurzelter Charakterzug, da sie gezüchtet wurden, um Vieh vor Raubtieren und Wilderern zu schützen. Allerdings bellt eine Maremma-Hunde nur aus gutem Grund, nämlich normalerweise, wenn um sie herum etwas passiert, das ihnen nicht gefällt.

Mögen Maremma-Schäferhunde Wasser?

Die meisten Maremmas schwimmen gern und gehen ins Wasser, wann immer sie können, vor allem bei heißem Wetter. Wer jedoch einen Hund besitzt, der kein Wasser mag, sollte ihn niemals zwingen, hineinzugehen, denn das würde ihm nur Angst machen.

Daher sollte man immer vorsichtig sein, wenn man einen Maremma ohne Leine in der Nähe gefährlicher Wasserläufe spazieren führt, für den Fall, dass der Hund beschließt, hineinzuspringen und dann gerettet werden muss, weil er nicht von alleine aus dem Wasser herauskommt.

Sind Maremma-Schäferhunde gute Wachhunde?

Maremmas sind von Natur aus sehr effektive Wachhunde und müssen daher nicht zum Bewachen und Beschützen ausgebildet werden. Ihre Größe allein reicht aus, um die meisten Übeltäter abzuschrecken, aber die Tatsache, dass sie standhaft bleiben und niemanden passieren lassen, bedeutet, dass normalerweise niemand es überhaupt versuchen würde.

Maremmas bleiben gerne an der Grundstücksgrenze, damit sie ein Auge auf die Dinge haben können. Sie zeigen selten irgendeine Art von Aggression gegenüber Fremden, es sei denn, sie werden provoziert.


Intelligenz / Trainierbarkeit des Maremma-Schäferhundes

Der Maremma ist ein äußerst intelligenter Hund und lernt schnell. Der Nachteil dabei ist, dass er sich schlechte Angewohnheiten genauso schnell aneignet wie gute. Daher muss die Ausbildung früh beginnen und während des gesamten Hundelebens konsequent und fair sein, damit der Hund versteht, was von ihm erwartet wird.

Er muss mit fester, aber fairer Hand geführt werden, sonst übernimmt er möglicherweise die Rolle des dominanten Hundes. Deshalb ist er am besten für Menschen geeignet, die mit dieser Art von Arbeitshund vertraut sind. Dabei sollte man bedenken, dass kein Besitzer erwarten sollte, dass sein Maremma die gleiche Art von Gehorsam zeigt wie andere Rassen, da er gerne über einen Befehl „nachdenkt“, bevor er ihm gehorcht.

Der Schlüssel zum erfolgreichen Training eines Maremma-Schäferhundes besteht darin, die Dinge so interessant wie möglich zu gestalten und zu viele Wiederholungen zu vermeiden. Es ist auch eine gute Idee, die Trainingseinheiten kurz zu halten, damit sich die Hunde besser auf das konzentrieren können, was von ihnen verlangt wird.

Dabei sollte man bedenken, dass ein Hund umso schneller gelangweilt wird, je intelligenter er ist. Außerdem sollten Sie bedenken, dass Maremma-Schäferhunde extrem schlau sind und von Natur aus unabhängige Charaktere haben, was ihr Training zu einer Herausforderung machen kann.

Sie reagieren nicht gut auf harte Korrekturen oder andere harte Trainingsmethoden, aber sie reagieren äußerst gut auf positive Verstärkung, die immer das Beste aus diesen intelligenten und schlagfertigen Hunden herausholt, insbesondere wenn eine Trainingseinheit mit wertvollen Belohnungen verbunden ist.

Wie alle Welpen sind Maremmas unglaublich süß, wenn sie jung sind, und es ist nur allzu leicht, sie zu verwöhnen, wenn sie zum ersten Mal in ein neues Zuhause kommen. Sobald sich ein Welpe gut eingelebt hat, müssen die Besitzer zunächst Grundregeln und Grenzen festlegen, damit ein Vallhund-Welpe versteht, was von ihm erwartet wird. Dies hilft dabei, eine Hackordnung festzulegen und zu bestimmen, wer der Alpha-Hund im Haushalt ist. Die ersten Befehle, die einem Welpen beigebracht werden sollten, sind die folgenden:

  • Kommen
  • Sitzen
  • Bleiben
  • Ferse
  • Ruhig
  • Lass es
  • Runter
  • Bett

Kinder und andere

Maremmas sind dafür bekannt, dass sie dank ihres sanften, ruhigen Wesens sehr gut mit Babys und Kleinkindern umgehen können, obwohl sie definitiv keine „sanften Riesen“ wie viele andere große Rassen sind. Allerdings sollte jede Interaktion zwischen Kleinkindern und einem Hund immer von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Spielzeit schön und ruhig verläuft.

Dies gilt insbesondere, wenn die Hunde noch sehr jung sind. Dann neigen sie dazu, etwas ungestüm zu sein, und aufgrund ihrer Größe könnten sie ein kleineres Kind leicht umwerfen, wenn auch aus Versehen. Wenn die Kinder Freunde zum Spielen zu Besuch haben, ist Vorsicht geboten, da Maremmas ihre Familien sehr beschützen und besuchende Kinder als „Freunde“ akzeptieren müssen.

Wenn Hunde von klein auf gut sozialisiert wurden, kommen sie im Allgemeinen gut mit anderen Hunden aus, denen sie begegnen, und wenn sie mit einer Familienkatze im Haushalt aufgewachsen sind, kommen sie normalerweise gut miteinander aus.

Eine Maremma könnte jedoch beschließen, alle anderen Katzen, denen sie in ihrer Umgebung begegnet, zu verjagen. Sie kommen im Allgemeinen mit anderen Tieren und kleineren Haustieren aus, aber es ist immer ratsam, ein Auge auf Hunde zu haben, wenn sie zum ersten Mal auf kleinere Haustiere treffen.


Gesundheit des Maremma-Schäferhundes

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Maremma-Schäferhundes beträgt bei richtiger Pflege und altersgerechter Ernährung zwischen 10 und 13 Jahren.

Die Maremma gilt als gesunde Rasse, allerdings leiden sie häufig unter den folgenden erblichen Gesundheitsproblemen, die Sie kennen sollten, wenn Sie planen, Ihr Zuhause mit einem dieser schönen Hunde zu teilen:

  • Hüftdysplasie
  • Ellbogendysplasie
  • Augenerkrankungen
  • Empfindlichkeit gegenüber Narkosemitteln
  • Blähungen/Magendrehung

Es ist erwähnenswert, dass aufgrund des dichten Fells der Maremma-Hunde beim Einsatz von Floh- und Zeckensprays Vorsicht geboten ist, da es zu einer übermäßigen Ablagerung im dichten Fell des Hundes kommen kann.

Was ist mit Impfungen?

Maremma-Welpen erhalten ihre ersten Impfungen vor dem Verkauf, es liegt jedoch an ihren neuen Besitzern, dafür zu sorgen, dass sie rechtzeitig die Folgeimpfungen erhalten. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:

  • 10 - 12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.

Es wurde viel über die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen für Hunde diskutiert. Daher sollten Sie am besten mit einem Tierarzt sprechen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob ein Hund weiterhin jährliche Impfungen, sogenannte Auffrischungsimpfungen, erhalten sollte.

Was ist mit Sterilisation und Kastration?

Heutzutage empfehlen viele Tierärzte, mit der Kastration zu warten, bis die Hunde etwas älter sind, also reifer, bevor sie kastriert werden. Sie raten daher, Rüden und Hündinnen im Alter zwischen 6 und 9 Monaten zu kastrieren, manchmal sogar erst, wenn die Hündin 12 Monate alt ist.

Andere Tierärzte empfehlen, Hunde im Alter von 6 Monaten zu kastrieren, aber nie früher, außer aus medizinischen Gründen. Allerdings sind viele Rassen unterschiedlich und es ist immer ratsam, die Dinge mit einem Tierarzt zu besprechen und dann seinen Rat zu befolgen, wann ein Hund kastriert werden sollte.

Was ist mit Fettleibigkeitsproblemen?

Wie bei allen anderen Rassen nehmen manche Maremmas nach der Kastration an Gewicht zu, und es ist wichtig, die Taille des Hundes im Auge zu behalten, falls dies passiert. Wenn ein Hund anfängt, an Gewicht zuzunehmen, ist es wichtig, seine tägliche Kalorienaufnahme anzupassen und mehr Bewegung zu bekommen.

Auch ältere Hunde neigen eher zu Gewichtszunahme, und auch hier ist es wichtig, sie entsprechend zu füttern und zu bewegen, denn Fettleibigkeit kann das Leben eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen. Der Grund dafür ist, dass sie die inneren Organe eines Hundes, einschließlich des Herzens, stark zusätzlich belastet, was tödlich sein kann.

Was ist mit Allergien?

Maremmas sind normalerweise nicht dafür bekannt, an Allergien zu leiden, aber es ist wichtig, dass ein Hund eher früher als später zum Tierarzt geht, wenn eine Allergie ausbricht. Allergien sind bekanntermaßen schwer zu beseitigen und die Auslöser zu finden, kann eine Herausforderung sein. Ein Tierarzt kann einem Hund mit einer Allergie jedoch dabei helfen, sich wohler zu fühlen, während er versucht, die Auslöser herauszufinden, zu denen Folgendes gehören könnte:

  • Bestimmte Hundefutter, die einen hohen Anteil an Getreide und anderen getreideartigen Füllstoffen enthalten
  • Pollen in der Luft
  • Hausstaubmilben
  • Umfeld
  • Floh- und Zeckenbisse
  • Chemikalien in alltäglichen Haushaltsreinigern

Teilnahme an Krankenversicherungsprogrammen

Die Teilnahme an Krankenversicherungsprogrammen für den Maremmen-Abruzzen-Schäferhund in Deutschland ist eine sinnvolle Überlegung für Halter dieser robusten, aber manchmal anfälligen Rasse. Spezielle Hundekrankenversicherungen decken in der Regel Kosten für Tierarztbesuche, Impfungen, Behandlungen von Verletzungen und Krankheiten sowie teilweise auch Vorsorgeuntersuchungen.

Da diese Hunde aufgrund ihrer Größe und genetischen Prädisposition zu bestimmten gesundheitlichen Problemen wie Hüftdysplasie oder Gelenkerkrankungen neigen können, bietet eine Versicherung finanzielle Sicherheit.

Halter sollten jedoch Tarife sorgfältig vergleichen und darauf achten, dass der gewählte Plan zu den spezifischen Bedürfnissen ihres Hundes passt. Wichtige Faktoren sind Deckungsumfang, Selbstbeteiligung und monatliche Beiträge. Einige Versicherungen bieten zudem spezielle Programme für Arbeitshunde, die auf die Bedürfnisse dieser aktiven Rasse zugeschnitten sind.


Was ist mit rassespezifischen Zuchtbeschränkungen?

In Deutschland unterliegen die Zuchtstandards für den Maremmen-Abruzzen-Schäferhund bestimmten Regelungen, um die Gesundheit und Wesensfestigkeit der Rasse zu gewährleisten. Seriöse Züchter müssen sich an die Vorgaben des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) oder anderer anerkannter Organisationen halten.

Dazu gehört die Überprüfung der Zuchttiere auf Erbkrankheiten, wie Hüftdysplasie (HD), sowie die Sicherstellung eines stabilen, rassetypischen Charakters. Zudem wird auf eine artgerechte Haltung und Sozialisierung der Tiere Wert gelegt. Diese Beschränkungen sollen dazu beitragen, die Arbeitsfähigkeit, das typische Erscheinungsbild und die Gesundheit der Rasse zu bewahren.


Was ist mit den Anforderungen für garantierte Züchter?

Garantierte Züchter von Maremmen-Abruzzen-Schäferhunden in Deutschland müssen strenge Anforderungen erfüllen, um die Qualität und Gesundheit der Rasse zu sichern. Dazu gehören die Mitgliedschaft in anerkannten Zuchtvereinen wie dem VDH, regelmäßige tierärztliche Untersuchungen der Zuchttiere auf genetische Krankheiten, insbesondere Hüftdysplasie (HD), sowie die Einhaltung der Rassestandards.

Züchter sind zudem verpflichtet, die Welpen in einer artgerechten und gut sozialisierten Umgebung aufzuziehen, um einen ausgeglichenen Charakter zu fördern. Nur Züchter, die diese Standards einhalten, können garantieren, dass ihre Hunde die besten Voraussetzungen für ein gesundes und erfülltes Leben mitbringen.


Pflege des Maremma-Schäferhundes

Maremmas müssen regelmäßig gepflegt werden, damit ihr Fell und ihre Haut in Topform bleiben. Außerdem brauchen sie täglich regelmäßig Bewegung, damit sie fit und gesund bleiben. Darüber hinaus müssen Hunde mit hochwertigem Futter gefüttert werden, das ihren gesamten Nährstoffbedarf ihr Leben lang deckt.

Pflege eines Maremma-Schäferhund-Welpen

Maremma-Welpen sind ausgelassen und voller Leben, was bedeutet, dass Häuser und Gärten schon lange vor ihrer Ankunft welpensicher gemacht werden müssen. Ein verantwortungsvoller Züchter hat seine Welpen gut sozialisiert, was immer von Anfang an zu aufgeschlosseneren, selbstbewussteren und freundlicheren Hunden führt.

Allerdings wird sich jeder Welpe verletzlich fühlen, wenn er seine Mutter und Wurfgeschwister verlässt, was berücksichtigt werden muss. Je länger ein Welpe bei seiner Mutter bleiben kann, desto besser, obwohl es auch nie zu lange sein sollte.

Am besten holen Sie einen Welpen ab, wenn in der ersten Woche oder so noch Menschen da sind. Das ist die Zeit, die ein Welpe braucht, um sich einzugewöhnen. Um Haus und Garten welpensicher zu machen, müssen Sie alle Werkzeuge und andere Geräte wegräumen, an denen sich ein ungeduldiger Welpe verletzen könnte.

Elektrische Leitungen und Kabel müssen außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden, da Welpen gerne auf Dingen herumkauen. Giftige Pflanzen sollten auch aus Blumenbeeten und dem Haus entfernt werden.

Welpen müssen viel schlafen, um richtig zu wachsen und sich zu entwickeln. Richten Sie daher einen ruhigen Bereich ein, der nicht zu abgelegen ist, damit sie sich zurückziehen können, wenn sie ein Nickerchen machen möchten. Außerdem ist es wichtig, sie beim Schlafen nicht zu stören. Es ist auch eine gute Idee, die „Spielzeit“ im Haus schön ruhig zu gestalten und draußen im Garten eine aktivere „Spielzeit“ zu haben, damit Welpen schnell lernen, im Haus weniger ungestüm zu sein.

Die Unterlagen, die ein Züchter für einen Welpen bereitstellt, müssen alle Einzelheiten zum Entwurmungsdatum und dem verwendeten Produkt sowie die Informationen zu seinem Mikrochip enthalten. Es ist wichtig, dass Welpen erneut entwurmt werden und dabei folgender Zeitplan eingehalten wird:

  • Welpen sollten im Alter von 6 Monaten entwurmt werden
  • Sie müssen erneut entwurmt werden, wenn sie 8 Monate alt sind
  • Welpen sollten im Alter von 10 Monaten entwurmt werden
  • Sie müssen entwurmt werden, wenn sie 12 Monate alt sind

Dinge, die Sie für Ihren Welpen brauchen

Es gibt bestimmte Dinge, die neue Besitzer bereits zu Hause haben sollten, bevor sie einen neuen Welpen mit nach Hause nehmen. Es ist oft eine gute Idee, den Platz, in dem ein Welpe spielt, einzuschränken, insbesondere wenn Sie nicht im Auge behalten können, was er tut.

Bedenken Sie, dass Welpen oft ziemlich ungestüm sind. Sie sollten daher in Welpengitter oder einen ausreichend großen Laufstall investieren, der dem Welpen Raum zum Austoben gibt und gleichzeitig sicher ist. Die benötigten Dinge sind daher die folgenden:

  • Hochwertige Welpen- oder Babygitter zur Montage an Türen
  • Ein guter, gut gemachter Laufstall, der groß genug ist, damit ein Welpe darin spielen kann, damit er sich wirklich ausleben kann, wie es Welpen gerne tun
  • Viele gut gemachte Spielzeuge, darunter hochwertige Kauartikel, die für Welpen zum Nagen geeignet sind, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe im Alter von 3 bis 8 Monaten anfängt, zu zahnen.
  • Hochwertige Futter- und Wassernäpfe, die idealerweise aus Keramik und nicht aus Kunststoff oder Metall bestehen sollten
  • Ein Pflegehandschuh
  • Eine Zupfbürste oder eine Bürste mit weichen Borsten
  • Spezielle Zahnpasta für Hunde und eine Zahnbürste
  • Schere mit abgerundeten Enden
  • Nagelknipser
  • Welpenshampoo und -spülung, die speziell für die Verwendung bei Hunden entwickelt wurden
  • Ein gut verarbeitetes Hundehalsband oder Geschirr
  • Ein paar starke Hundeleinen
  • Ein gut gemachtes Hundebett, das weder zu klein noch zu groß ist
  • Eine gut verarbeitete Hundebox für den Einsatz im Auto und zu Hause, die groß genug ist, damit sich ein Welpe darin bewegen kann
  • Babydecken, die Sie in die Hundebox und ins Bett Ihres Welpen legen können, wenn er ein Nickerchen machen oder nachts schlafen möchte

Den Lärm niedrig halten

Alle Welpen sind geräuschempfindlich, auch Maremma-Welpen. Es ist wichtig, den Geräuschpegel niedrig zu halten, wenn ein neuer Welpe ins Haus kommt. Fernseher und Musik sollten nicht zu laut gespielt werden, da dies einen kleinen Welpen stressen und dazu führen könnte, dass er sich zurückzieht, ängstlich und scheu wird.

Tierarzttermine einhalten

Wie bereits erwähnt, erhalten Maremma-Welpen ihre ersten Impfungen von den Züchtern, aber sie müssen ihre Folgeimpfungen erhalten, was ihre neuen Besitzer organisieren müssen. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:

  • 10 - 12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.

Wenn es um Auffrischungsimpfungen geht, besprechen Sie diese am besten mit Ihrem Tierarzt, denn es gibt viele Diskussionen darüber, ob ein Hund sie nach einer bestimmten Zeit wirklich braucht. Wenn ein Hund jedoch jemals in einen Zwinger muss, müssen seine Impfungen vollständig auf dem neuesten Stand sein.

Was ist mit älteren Maremma-Schäferhunden, wenn sie ein hohes Alter erreichen?

Ältere Maremmas brauchen viel besondere Pflege, denn wenn sie ihre goldenen Jahre erreichen, besteht bei ihnen ein höheres Risiko, bestimmte gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Körperlich kann die Schnauze eines Hundes anfangen, grau zu werden, aber es gibt auch andere auffällige Veränderungen, darunter die folgenden:

  • Das Fell wird gröber
  • Ein Verlust des Muskeltonus
  • Sie können entweder übergewichtig oder untergewichtig werden
  • Sie haben weniger Kraft und Ausdauer
  • Ältere Hunde haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren
  • Sie entwickeln oft Arthritis
  • Das Immunsystem arbeitet nicht mehr so ​​effizient wie früher, was bedeutet, dass Hunde anfälliger für Infektionen sind
  • Auch die geistige Verfassung älterer Hunde verändert sich. Das bedeutet, dass ihre Reaktionszeit tendenziell langsamer ist. Daher entwickeln sie Folgendes:
  • Sie reagieren aufgrund von Seh- oder Hörbeeinträchtigungen weniger auf äußere Reize
  • Sie neigen dazu, etwas wählerischer zu sein, was ihr Essen angeht
  • Sie haben eine niedrigere Schmerzgrenze
  • Werden Sie intolerant gegenüber jeglicher Veränderung
  • Oft fühlt sich ein älterer Hund desorientiert

Das Zusammenleben mit einem Maremma-Schäferhund in seinen goldenen Jahren bringt ein paar mehr Verantwortung mit sich, die jedoch leicht zu bewältigen ist und Folgendes beinhalten sollte: Achten Sie auf seine Ernährung, die Menge an Bewegung, die er bekommt, wie oft sein Hundebett gewechselt werden muss, und achten Sie auf den Zustand seiner Zähne.

Ältere Maremmas müssen mit einer hochwertigen Ernährung gefüttert werden, die ihren Bedürfnissen in dieser Lebensphase entspricht, während gleichzeitig das Gewicht des Hundes genau im Auge behalten werden muss. Eine grobe Fütterungsrichtlinie für ältere Hunde lautet wie folgt, wobei zu beachten ist, dass sie mit leicht verdaulichem Futter gefüttert werden sollten, das keine Zusatzstoffe enthält:

  • Der Proteingehalt sollte zwischen 14 und 21 % liegen
  • Der Fettgehalt sollte weniger als 10 % betragen
  • Der Fasergehalt sollte weniger als 4 % betragen
  • Der Kalziumgehalt sollte 0,5 – 0,8 % betragen
  • Der Phosphorgehalt sollte 0,4 – 0,7 % betragen
  • Der Natriumgehalt sollte 0,2 – 0,4 % betragen

Ältere Maremmas brauchen nicht so viel tägliche Bewegung wie jüngere Hunde, aber sie brauchen trotzdem das richtige Maß an körperlicher Aktivität, um den Muskeltonus zu erhalten und zu verhindern, dass der Hund zu viel Gewicht zulegt. Alle Hunde brauchen Zugang zu frischem, sauberem Wasser und das gilt besonders für ältere Hunde, wenn sie ihre goldenen Jahre erreichen, weil sie einem höheren Risiko ausgesetzt sind, Nierenerkrankungen zu entwickeln.


Fellpflege des Maremma-Schäferhundes

Die Maremma rühmt sich eines sehr dicken, rauhen Deckhaars und einer viel dichteren und weicheren Unterwolle. Daher ist ihre Fellpflege mittelmäßig. Zweimal wöchentlich muss der Hund gebürstet werden, um abgestorbene und lose Haare zu entfernen und die Bildung von Knoten und Verfilzungen zu verhindern.

Sie haaren das ganze Jahr über stetig, allerdings mehr im Frühjahr und dann wieder im Herbst, wenn sie dazu neigen, ziemlich stark zu haaren. Dann ist in der Regel häufigeres Bürsten erforderlich, um den Fellwechsel in den Griff zu bekommen und abgestorbene und ausgefallene Haare aus dem Fell des Hundes zu entfernen.

Es ist auch wichtig, die Ohren eines Hundes regelmäßig zu kontrollieren und sie bei Bedarf zu reinigen. Wenn sich zu viel Ohrenschmalz ansammelt, kann dies zu einer schmerzhaften Infektion führen, die schwer zu beseitigen sein kann. Kurz gesagt ist bei Ohreninfektionen die Vorbeugung oft einfacher als die Heilung.


Bewegung des Maremma-Schäferhundes

Der Maremma ist ein intelligenter Hund und braucht täglich die richtige Menge an Bewegung und geistiger Anregung, damit er ein wirklich glücklicher, ausgeglichener Hund wird. Er braucht mindestens 2 Stunden Bewegung am Tag und möglichst viel Zeit ohne Leine, aber nur in einer sicheren Umgebung.

Wenn er nicht täglich die richtige Menge an geistiger Anregung und Bewegung bekommt, langweilt sich ein Maremma schnell und könnte sogar anfangen, destruktives Verhalten im Haus zu zeigen, was seine Art ist, Stress abzubauen, und nicht unbedingt, weil er unartig ist.

Ein kürzerer Spaziergang am Morgen wäre in Ordnung, aber ein längerer, interessanterer Spaziergang am Nachmittag ist ein Muss, bei dem man so viel Zeit wie möglich ohne Leine verbringen kann. Diese Hunde streunen auch gerne im Hintergarten herum, damit sie sich richtig austoben können. Der Zaun muss jedoch extrem sicher sein, um diese aktiven, energiegeladenen Hunde einzusperren, denn wenn sie eine Schwachstelle im Zaun finden, würden sie schnell ausbüxen und könnten in allerlei Schwierigkeiten geraten.

Allerdings sollten Maremma-Welpen nicht übermäßig trainiert werden, da ihre Gelenke und Knochen noch wachsen. Dazu gehört auch, dass man den Hund nicht von Möbeln hoch- und runterspringen oder Treppen hoch- und runtergehen lassen sollte. Zu viel Druck auf die Gelenke und die Wirbelsäule in jungen Jahren kann dazu führen, dass der Hund später im Leben ernsthafte und schmerzhafte Probleme entwickelt.


Fütterung des Maremma-Schäferhundes

Wenn Sie einen Maremma-Schäferhundwelpen von einem Züchter bekommen, wird er Ihnen einen Fütterungsplan geben und es ist wichtig, dass Sie sich an die gleiche Routine halten und ihm dasselbe Welpenfutter geben, um Magenverstimmungen zu vermeiden.

Sie können die Ernährung eines Welpen ändern, aber das muss sehr allmählich geschehen, und Sie müssen immer sicherstellen, dass er keine Verdauungsstörungen entwickelt. Wenn das passiert, ist es am besten, ihn wieder auf seine ursprüngliche Ernährung umzustellen und die Dinge mit dem Tierarzt zu besprechen, bevor Sie versuchen, sie erneut umzustellen.

Ältere Hunde sind nicht gerade wählerische Esser, aber das bedeutet nicht, dass man ihnen minderwertigeres Futter geben kann. Am besten füttern Sie einen erwachsenen Hund zweimal täglich, einmal morgens und dann noch einmal abends, und achten dabei darauf, dass es sich um hochwertiges Futter handelt, das alle Nährstoffanforderungen erfüllt.

Es ist auch wichtig, dass Hunde ausreichend Bewegung bekommen, damit sie überschüssige Kalorien verbrennen, da sie sonst zu viel Gewicht zulegen könnten, was zu allen möglichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Fettleibigkeit kann das Leben eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen, daher ist es wichtig, von Anfang an auf seine Figur zu achten. Besitzer sollten besonders auf das Kalzium-Phosphor-Verhältnis im Futter eines Welpen achten und sicherstellen, dass es 1,3:1 beträgt.

Fütterungsanleitung für einen Maremma-Schäferhund-Welpe

Welpen müssen mit einer nährstoffreichen, hochwertigen Nahrung gefüttert werden, damit sie sich richtig entwickeln und wachsen können. Als grobe Richtlinie kann ein Maremma-Welpe täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden. Achten Sie dabei darauf, dass die Mahlzeiten gleichmäßig über den Tag verteilt sind. Am besten füttern Sie ihn drei- oder viermal am Tag:

  • 2 Monate alt – 274 g bis 307 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 3 Monate alt – 344 g bis 403 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 4 Monate alt – 374 g bis 445 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 5 Monate alt – 413 g bis 527 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 6 Monate alt – 450 g bis 599 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 7 Monate alt – 450 g bis 600 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 8 Monate alt – 419 g bis 596 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 9 Monate alt – 391 g bis 556 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 10 Monate alt – 356 g bis 520 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 11 Monate alt – 323 g bis 475 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 12 Monate alt – 321 g bis 433 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 13 Monate alt – 320 g bis 430 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 14 Monate alt – 318 g bis 426 g, je nach Körperbau des Welpen

Sobald ein Welpe 15 Monate alt ist, kann er mit Hundefutter für ausgewachsene Hunde gefüttert werden.

Fütterungsempfehlung für erwachsene Maremma-Schäferhunde

Sobald ein erwachsener Maremma-Schäferhund ausgewachsen ist, sollte er mit einer hochwertigen Nahrung gefüttert werden, um seine anhaltende Gesundheit zu gewährleisten. Als grobe Richtlinie kann ein erwachsener Hund täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden:

  • Hunde mit einem Gewicht von 30 kg können je nach Aktivität mit 322 g bis 424 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 35 kg können je nach Aktivität mit 337 g bis 443 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 40 kg können je nach Aktivität mit 381 g bis 501 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 45 kg können je nach Aktivität mit 409 g bis 538 g gefüttert werden

Maremma-Schäferhund Preis

Der Preis für einen Maremma-Schäferhund in Deutschland kann je nach Züchter, Abstammung und Qualität der Elterntiere variieren. Bei seriösen Züchtern, die den Standards anerkannter Zuchtvereine wie dem VDH folgen, liegt der Preis in der Regel zwischen 1.200 und 2.500 Euro.

Dieser Betrag spiegelt die Kosten für tierärztliche Untersuchungen, hochwertige Ernährung, artgerechte Aufzucht und Sozialisierung der Welpen wider. Käufer sollten darauf achten, dass der Hund über alle notwendigen Papiere, Gesundheitsnachweise und einen Impfpass verfügt. Angebote zu deutlich niedrigeren Preisen sollten mit Vorsicht betrachtet werden, da diese oft von unseriösen Quellen stammen.


Kaufberatung

Wer in Deutschland einen Maremma-Schäferhund kaufen möchte, sollte sich gut informieren, um den passenden Züchter und Hund zu finden. Wichtig ist, ausschließlich bei seriösen Züchtern zu kaufen, die Mitglied in anerkannten Zuchtverbänden wie dem VDH sind.

Solche Züchter legen Wert auf die Gesundheit, Sozialisierung und rassetypischen Eigenschaften der Hunde. Vor dem Kauf sollten Sie die Zuchtstätte besuchen, um die Haltungsbedingungen, Elterntiere und Welpen persönlich kennenzulernen.

Zudem sollten alle notwendigen Unterlagen wie Impfpass, Gesundheitszeugnisse und Ahnentafel bereitgestellt werden. Eine gründliche Beratung und Planung hilft, einen treuen Begleiter für viele Jahre zu finden.