Labrador Retriever
Heute ist der Labrador Retriever ein weit verbreiteter und beliebter Haushund.
Ursprünglich wurde er allerdings in seinem Herkunftsland Neufundland eingesetzt, um den Fischern beim Einholen der Netze behilflich zu sein, Mitte des 19. Jh. wurde die Rasse nach England importiert und war sehen bald als Sporthund erfolgreloh. Diese anpassungsfähige und gelehrige Rasse hat sich seither in vielen Rollen - vom Blindenhund bis zum Obedience-Champion - bewährt.
Labrador Retriever - Rassenportrait
Er ist sicher einer der beliebtesten Familienhunde überhaupt und wirklich gut geeignet für diese Rolle. Die charakteristischen Merkmale des hoch angesehenen Arbeitshundes - immer ausgeglichen, bereit zu lernen und ein munteres, treu ergebenes Wesen - sind für die häusliche Situation gleichermaßen hilfreich.
Inhalt dieses Artikels
- Erscheinungsbild
- Geschichte
- Pflege
- Äußerlichkeiten des Australian Cattle Dog
- Chrarakter und Wesen
- Aufzucht und Erziehung
- Verträglichkeit
- Lebensbereich
- Bewegung
Labrador Retriever sind als Welpen äußerst lebhaft und ungestüm und brauchen oft zwei Jahre zum Erwachsenwerden. Ansonsten ist der Labrador gewöhnlich kein schwer erziehbarer Hund, sondern leicht lenkbar und bemüht, es seinen Besitzern recht zu machen.
Auch junge, lebhafte Labradore sprechen auf konsequentes und geduldiges Training gut an. Der Hund ist ein wunderbarer Spielkamerad für Kinder, die groß genug sind, sein Ungestüm auszuhalten. Für Kleinkinder kann er bisweilen zu stürmisch und tollpatschig sein.
Deshalb ist er kein idealer Gefährte für alte Menschen, die nicht kräftig genug sind, den gut gemeinten übermütigen Liebesbeweisen standzuhalten. Vom Charakter her stellt der Labrador keine sehr hohen Ansprüche an den Besitzer, aber er ist sehr aktiv und neigt zum Dickwerden - denn fast alle Labradorhunde lieben Fressen über alles.
Daher sind genug Auslauf und maßvolles Füttern der Schlüssel für einen fitten und gesunden Hund. Labrador Retriever sind leidenschaftliche Schwimmer und ergreifen jede Gelegenheit, etwas zu bergen, sei es aus dem Meer oder aus einer großen Pfütze.
Heute sind die Labrador Retriever meist gelb, obwohl sie ursprünglich einfarbig schwarz oder schokoladenbraun waren. Das Fell muss regelmäßig gebürstet werden, weil der Hund im Frühjahr und Im Herbst das Fell wechselt und haart.
Erscheinungsbild
Der breite Kopf verfügt über einen deutlichen Stop und eine kräftige Schnauze mit breitem Nasenspiel, dessen Farbe mit der des Haarkleides harmonisiert. Die mittelgroßen, kastanien- oder nussbraunen Augen verleihen dem Tier einen intelligenten und gutmütigen Ausdruck. Die weit hinten angesetzten Ohren sind nicht allzu schwer und hängen eng anliegend am Kopf herunter. Das Fell besteht aus einem kurzen, geraden und dichten Fell, das sich hart anfühlt und völlig undurchdringlich zu sein scheint. Darunter liegt die Unterwolle. Als Farben zugelassen sind Schwarz, Goldgelb ider ein dunkles Rotbraun. Die ringsum dicht behaarte Rute erinnert an die eines Otters, ist mittelang und verjüngt sich zur Spitze hin.