Basset bleu de Gascogne
Wie alle Bassets ist er ein Hund zur Jagd auf Niederwild. Der Namensgeber vom Basset bleu de Gascogne ist die Provinz Gascogne im Südwesten Frankreichs. Schon lange wurde dieser Hundetyp hier gezüchtet. Die französische Revolution überlebte die Rasse in drei Größen: Grand Chien, Briquet und Basset. Liebhaber schätzen die sanfte, ruhige Art, die gewissenhafte Arbeit bei der Jagd auf Hase und Kaninchen, die Farbe sowie den Spurlaut.
Pflege
Grundsätzlich braucht ein Basset bleu de Gascogne nur wenig Pflege. Ab und zu kann und sollte man mit einer Gummibürste die losen Haare aus dem Fell entfernen. Die Ohren benötigen hingegen mehr Aufmerksamkeit. Sie sollten regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls mit einem guten Ohrreiniger gepflegt werden. Die Krallen hält man am besten durch Feilen kurz.
Charakter
Sozial, freundlich, "Sinn für Humor", sanftmütig, selbstständig, guter Geruchssinn. Der Basset bleu de Gascogne besitzt eine laute Stimme, die Jägern angeblich wie Musik in den Ohren klingt. Bei einem Haushund wird diese "Klangpracht" sicherlich weniger gewürdigt, denn der Basset begrüßt sowohl gebetene wie ungebetene Besucher sehr lautstark.
Aufzucht und Erziehung
Diese Hunde sind ein wenig eigenwillig. Eine Eigenschaft, die sie von Natur aus besitzen. Das soll aber nicht heißen, dass es unmöglich ist, ihnen ein anderes Benehmen beizubringen. Wenn man ihn nicht zu hart anfasst und den Charakter in die richtigen Bahnen lenkt, wird dieser Franzose zu einem guten Haushund.
Verträglichkeit
Diese Hunde leben in ihrem Herkunftsland hauptsächlich in der Meute. Sie kommen daher gut mit Artgenossen aus. Auch mit Kindern und Besuchern gibt es keinerlei Probleme. Es ist, wie bei den meisten Hunden, das Beste den Hund frühzeitig an andere Hausgenossen zu gewöhnen, dann wird auch diese Gemeinschaft gelingen.
Bewegung
Man sollte mit diesem Hund regelmäßig längere Strecken zurücklegen, aber dabei immer aufmerksam beobachten, ob der Hund mit seiner guten Nase die Fährte von Wild aufnimmt.