Lapinkoira
Der Finnische Lapphund ist intelligent und lernwillig, wodurch er zu einem idealen Schüler wird. Sie Schulterhöhe von Rüden variiert zwischen 46 und 52 cm, bei Hündinnen rangieren die Maße zwischen 40 und 46 cm. Lapphunde gibt es in allen Farben und auch mehrfarbig, Voraussetzung ist nur, dass die Grundfarbe überwiegt.
Charakteristisch sind die Stehohren und die hoch auf dem Rücken getragene Rute. In entspannter Haltung wird sie aber häufig hängend getragen.
Finnischer Lapphund - Suomenlapinkoira
Geschichte
Der Lapinkoira ist eine ursprüngliche Rasse. In den Polargebieten gab es wohl schon 7000 v. Chr. ähnliche Hunde. Die Herkunft des Finnischen Lapphunds ist nicht genau geklärt. Die erste Rassendefinition des Finnischen Lapphunds stammt aus dem Jahr 1945, wo der Name der Rasse noch Lappischer Schäferhund war.
Die Hunde waren größer als die heutige Rasse und ähnelten dem Belgischen Schäferhund. In den 1960er Jahren wurden der Lappische Rentierhund und der Lapphund in separaten Rassen getrennt. Beim heutigen Finnischen Lapphund ist noch deutlich der Einfluss der Hunde aus dem Finnischen Zwinger Peski aus den 1970er Jahren zu spüren. Der offizielle Name der Rasse ist seit 1993 Finnischer Lapphund. Der Standard ist zuletzt im Jahr 1996 erneuert worden.
Pflege
Speziell während des Fellwechsels muß das dichte und reiche Fell der Lapphunde gut gebürstet werden.
Charakter
Freundlich, intelligent, sozial, wachsam, arbeitet gern für seinen Besitzer, beweglich, anhänglich, selbstlos, energiegeladen
Aufzucht und Erziehung
Der Finnische Lapphund ist intelligent und lernwillig, wodurch er zu einem idealen Schüler wird. In verschiedenen Hundesportarten (Behendigkeit, Flyball) kann er zu den Besten gehören.
Verträglichkeit
Dieser Hund ist von Natur aus sehr sozial. Mit Kindern geht er nicht nur ausgezeichnet um, er kann auch ausgesprochen viel vertragen. Auch mit anderen Haustieren und Artgenossen kommt der Finnische Lapphund gut zurecht. Er ist wachsam genug, um Fremde lautstark anzukündigen, sein Terrain verteidigen wird er allerdings nicht, dafür ist er vom Wesen her zu sanftmütig.
Bewegung
Die Hunde dieser Rasse haben einiges an Bewegung nötig, das Laufen neben dem Fahrrad ist nur eine Möglichkeit. Auch lange Wanderungen durch Wälder finden sie herrlich. Wegen seiner Hütehund-Eigenschaften wird der Hund immer in der Nähe bleiben.