Die Pflege
Der Yorkshire Terrier sollte möglichst täglich gründlich gekämmt und gebürstet werden.
Das Fell muss mindestens zwei mal wöchentlich gebürstet werden. Auch sollte man den Yorkshire Terrier
relativ häufig baden und die Haarspitzen regelmäßig schneiden.
Steht Ihnen die Zeit für eine tägliche Pflege nicht zur Verfügung, besteht die Möglichkeit das Fell
in einem so genannten Trimmsalon kürzer schneiden zu lassen.
Üblicherweise werden die Haare vor den Augen mit einem Gummiring oder einer Schleife weg-gebunden.
Bei dem Fell von “Showhunden” verwendet man meistens Papilloten die auf das Fell aufgedreht werden.
Ein pflegebedürftiges Haarkleid
Das Augenfälligste Merkmal des Yorkshire Terriers ist sein Fell,
ein einzigartiges Haarkleid. Sein Haar ist außergewöhnlich lang und fein.
Es wird bis zu 37 cm lang. Im Vergleich dazu, es sind 1 bis 2cm bei kurzhaarigen Hunden.
Haarwachstum
Das Haar wächst dauerhaft und hat keine Unterwolle,
es ist besonders seidig und glänzend und der Yorkshire Terrier Haart nie ab.
Die fehlende Unterwolle führt dazu, dass das Fell des Yorkshire Terriers nur halb
so dicht ist wie das bei anderen kleinen Hunden der Fall ist.
Damit ist die Haut des Yorkshire Terriers Angriffen von außen stark ausgesetzt.
Hautprobleme sind bei Yorkshire Terriers einer der Hauptgründe für einen Besuch beim Tierarzt.
Nahrung
In mancher Hinsicht neigt er zu Empfindlichkeiten,
deshalb braucht er eine Nahrung die präzise auf seinen spezifischen Bedarf abgestimmt ist.
Riechzellen
Er hat wesentlich weniger Riechzellen als zum Beispiel mittelgroße Hunde und sein Lebenstiel,
immer in der Nähe seines Besitzers in Verbindung seines dominanten Wesen macht seine Fütterung
nicht einfach und mag sein Anspruchvolles Essverhalten erklären.
Nur eine Nahrung mit außergewöhnlich hoher Akzeptanz kann Ihn zufrieden stellen.
Ein schmaler Kiefer und kräftige Zähne
Der Yorkshire Terrier hat einen schmalen, engen Kiefer.
Die Größe und Form seiner Zähne sind jedoch aber Kräftig entwickelt.
Zahnsteinbildung
Sein Zahnstand begünstigt das anhaften von Nahrungsresten und somit
eine bakterielle Besiedlung des Rachenraums. Die kann bereits in jungen Jahren zu
Erkrankungen des Zahnhalteapperates führen. Die Zähne können letztendlich ausfallen.
Zahn und Gebissprobleme sind beim Yorkshire Terrier der Hauptgrund um mit Ihm ein Tierarzt aufzusuchen.
Character
Wie es sich für einen ehemaligen Jagdhund gehört, der hauptsächlich gegen Ratten eingesetzt wurde,
besitzt der Yorkshire Terrier ein sehr lebendiges und frohes Gemüt. Er ist Lebhaft, intelligent, etwas übermütig,
lieb, wachsam, sehr anhänglich an ihre Besitzer.
Auch vor größeren Hunden und fremden Menschen lässt er sich nicht einschüchtern.
Diese Rasse ist hervorragend als Wachhund geeignet und bellt bei Gefahr.
Dem Yorkshire Terrier sagt man nach das er als Begleithund einen guten Draht zum Menschen hat.
Er genießt es regelrecht stets im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.
Aufzucht und Erziehung
Der Yorkshire Terrier besitzt eine sehr gute Auffassungsgabe und erlernt Dinge in raschen Tempo.
Wenn man die Lerneinheiten stringent und in einer für den Hund abwechslungsreichen Art vorbringt,
wird er die Anleitung des Herrchens schnell nachvollziehen. Ein interessante Internetseite mit Grundregeln
der Erziehung des Yorkshire Terriers finden Sie hier unter Grundregeln der Erziehung des Yorkshire Terriers.
Verträglichkeit
Bei einem respektvollem und achtsamen Umgang mit dem Yorkshire Terrier
kommen Kinder und Hund gut miteinander aus. Alledings ist ein Zwerghund aber
für kleine Kinder nicht die beste Wahl. Einige Hunde der Rasse Yorkshire Terrier
können ein wenig übermütig gegenüber anderen Hunden sein. Mit Katzen oder anderen Haustieren
verstehen sie sich aber mein recht gut.
Bewegung
Es kann sich flexibel den Gegebenheiten anpassen und von daher auch prima in einer Etagenwohnung gehalten werden.
Besonderheiten
Auf Ausstellungen wird hauptsächlich das lange, seidige Fell dieser Hunde bewertet.
Man ganz sich denke ganz gut Vorstellen, dass es sehr arbeitsaufwendig ist, das Fell in einer guten Kondition zu halten.
Bei Yorkshires, die als reine Haushunde gehalten werden, ist es aber sinnvoll,
das Fell etwas zurückschneiden zu lassen. Das mag zwar dem Liebhaberstandard widersprechen,
ist aber immer noch besser als ein ungepflegtes, verklettetes Fell, weil
die Wiederherstellung des Idealzustands der Haarpracht dem Hund einige Schmerzen bereiten würde.
Geschichte
Diese Rasse entstand erst vor etwa hundert Jahren, wobei ihre
Herkunft nicht ganz klar ist. Höchstwahrscheinlich ist sie das Ergebnis einer Kreuzung
zwischen dem Black-and-Tan, dem Skye und dem Dandie Dinmont Terrier.
Dazu kommen möglicherweise noch Einflüsse des Maltesers. Ursprünglich
war der Yorkshire Terrier deutlich größer und kam als Erdhund zum Einsatz.
Durch entsprechende jahrelange Zuchtauslese konnte die heutige Zwerggröße erreicht werden.