Yorkshire Terrier

Yorkshire Terrier - einer der beliebtesten Hunderassen

Der Yorkshire Terrier, der nur knapp von der Größe die kleinste Hunderasse der Welt, den Chihuahua übertrifft, zählt heute zu einer der beliebtesten Hunderassen. Ausschlaggebend dafür ist vermutlich das lange seidige Haar sowie der etwas raue Charme.

Auf dieser Seite finden Sie ein ausführliches Rassenporträt zum Yorkshire Terrier.

Yorkshire Terrier - Rassenportrait

Die Meinungen gehen auseinander, ob dieser Kleinhund in erster Linie Terrier oder aber Schoßhund ist. Er ist eine vergleichsweise junge Züchtung und entstand im 20. Jh. durch die Kreuzung von kleinen Terrier-Rassen, die in den Mienen von Yorkshire als Rattenfängen arbeiteten, mit Skye Terriern. Es ist möglich, dass der Dandie Dinmont und der Malteser bei der Züchtung einer Rolle spielten. Das Ergebnis ist ein winziger Hund, der aber Feuer in seinem Charakter hat.

Erscheinungsbild

Das für diese Rasse typische Fell besteht aus sehr langen (bis zum Boden reichenden), feinen, seidig glänzenden und geraden Deckhaaren. Charakteristisch ist auch die Färbung, d.h. stahlblaue Decke und Rest lohfarben.

Sein kleiner Kopf mit einer eher kurzen Schnauze endet in einem schwarzen Nasenspiel. Die zierlichen, V-förmigen Stehohren sind hoch angesetzt und die mittelgroßen, dunklen Augen verleihen dem Tier einen aufmerksamen und intelligenten Ausdruck. Die buschige Rute wird knapp über der Rückenlinie getragen und ist zur Hälfte kupiert.

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Die Pflege

Der Yorkshire Terrier sollte möglichst täglich gründlich gekämmt und gebürstet werden. Das Fell muss mindestens zwei mal wöchentlich gebürstet werden. Auch sollte man den Yorkshire Terrier relativ häufig baden und die Haarspitzen regelmäßig schneiden. Steht Ihnen die Zeit für eine tägliche Pflege nicht zur Verfügung, besteht die Möglichkeit das Fell in einem so genannten Trimmsalon kürzer schneiden zu lassen. Üblicherweise werden die Haare vor den Augen mit einem Gummiring oder einer Schleife weg-gebunden. Bei dem Fell von “Showhunden” verwendet man meistens Papilloten die auf das Fell aufgedreht werden.

Ein pflegebedürftiges Haarkleid

Das Augenfälligste Merkmal des Yorkshire Terriers ist sein Fell, ein einzigartiges Haarkleid. Sein Haar ist außergewöhnlich lang und fein. Es wird bis zu 37 cm lang. Im Vergleich dazu, es sind 1 bis 2cm bei kurzhaarigen Hunden.

Haarwachstum

Das Haar wächst dauerhaft und hat keine Unterwolle, es ist besonders seidig und glänzend und der Yorkshire Terrier Haart nie ab. Die fehlende Unterwolle führt dazu, dass das Fell des Yorkshire Terriers nur halb so dicht ist wie das bei anderen kleinen Hunden der Fall ist.

Damit ist die Haut des Yorkshire Terriers Angriffen von außen stark ausgesetzt. Hautprobleme sind bei Yorkshire Terriers einer der Hauptgründe für einen Besuch beim Tierarzt.

Nahrung

In mancher Hinsicht neigt er zu Empfindlichkeiten, deshalb braucht er eine Nahrung die präzise auf seinen spezifischen Bedarf abgestimmt ist.

Riechzellen

Er hat wesentlich weniger Riechzellen als zum Beispiel mittelgroße Hunde und sein Lebenstiel, immer in der Nähe seines Besitzers in Verbindung seines dominanten Wesen macht seine Fütterung nicht einfach und mag sein Anspruchvolles Essverhalten erklären.

Nur eine Nahrung mit außergewöhnlich hoher Akzeptanz kann Ihn zufrieden stellen.

Ein schmaler Kiefer und kräftige Zähne

Der Yorkshire Terrier hat einen schmalen, engen Kiefer. Die Größe und Form seiner Zähne sind jedoch aber Kräftig entwickelt.

Zahnsteinbildung

Sein Zahnstand begünstigt das anhaften von Nahrungsresten und somit eine bakterielle Besiedlung des Rachenraums. Die kann bereits in jungen Jahren zu Erkrankungen des Zahnhalteapperates führen. Die Zähne können letztendlich ausfallen. Zahn und Gebissprobleme sind beim Yorkshire Terrier der Hauptgrund um mit Ihm ein Tierarzt aufzusuchen.

Character

Wie es sich für einen ehemaligen Jagdhund gehört, der hauptsächlich gegen Ratten eingesetzt wurde, besitzt der Yorkshire Terrier ein sehr lebendiges und frohes Gemüt. Er ist Lebhaft, intelligent, etwas übermütig, lieb, wachsam, sehr anhänglich an ihre Besitzer.

Auch vor größeren Hunden und fremden Menschen lässt er sich nicht einschüchtern. Diese Rasse ist hervorragend als Wachhund geeignet und bellt bei Gefahr. Dem Yorkshire Terrier sagt man nach das er als Begleithund einen guten Draht zum Menschen hat. Er genießt es regelrecht stets im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.

Aufzucht und Erziehung

Der Yorkshire Terrier besitzt eine sehr gute Auffassungsgabe und erlernt Dinge in raschen Tempo. Wenn man die Lerneinheiten stringent und in einer für den Hund abwechslungsreichen Art vorbringt, wird er die Anleitung des Herrchens schnell nachvollziehen. Ein interessante Internetseite mit Grundregeln der Erziehung des Yorkshire Terriers finden Sie hier unter Grundregeln der Erziehung des Yorkshire Terriers.

Verträglichkeit

Bei einem respektvollem und achtsamen Umgang mit dem Yorkshire Terrier kommen Kinder und Hund gut miteinander aus. Alledings ist ein Zwerghund aber für kleine Kinder nicht die beste Wahl. Einige Hunde der Rasse Yorkshire Terrier können ein wenig übermütig gegenüber anderen Hunden sein. Mit Katzen oder anderen Haustieren verstehen sie sich aber mein recht gut.

Bewegung

Es kann sich flexibel den Gegebenheiten anpassen und von daher auch prima in einer Etagenwohnung gehalten werden.

Besonderheiten

Auf Ausstellungen wird hauptsächlich das lange, seidige Fell dieser Hunde bewertet. Man ganz sich denke ganz gut Vorstellen, dass es sehr arbeitsaufwendig ist, das Fell in einer guten Kondition zu halten.

Bei Yorkshires, die als reine Haushunde gehalten werden, ist es aber sinnvoll, das Fell etwas zurückschneiden zu lassen. Das mag zwar dem Liebhaberstandard widersprechen, ist aber immer noch besser als ein ungepflegtes, verklettetes Fell, weil die Wiederherstellung des Idealzustands der Haarpracht dem Hund einige Schmerzen bereiten würde.

Geschichte

Diese Rasse entstand erst vor etwa hundert Jahren, wobei ihre Herkunft nicht ganz klar ist. Höchstwahrscheinlich ist sie das Ergebnis einer Kreuzung zwischen dem Black-and-Tan, dem Skye und dem Dandie Dinmont Terrier.

Dazu kommen möglicherweise noch Einflüsse des Maltesers. Ursprünglich war der Yorkshire Terrier deutlich größer und kam als Erdhund zum Einsatz. Durch entsprechende jahrelange Zuchtauslese konnte die heutige Zwerggröße erreicht werden.