Cairn Terrier
Als eine der vielen schottischen Terrier-Züchtungen, die ursprünglich zur Schädlingsbekäpfung eigensetzt wurden - was Ratten ebenso einschließt wie Maüse und Füchse -, stammt der Cairn Terrier aus dem Westen Schottlands.
Die Vorfahren der heutigen Züchtungen leben auf der Isle Skye. Dieser lustige, muntere kleine Terrier wurde Mitte des 19. Jh. zur eigenständigen Rasse und die Zuchtstandards wurden 1909 erstmals festgelegt.
Cairn Terrier - Rassenportrait
Der Cairn Terrier ist eine von der FCI anerkannte britische Hunderasse. Er gehört zu den niederläufigen Terriern. Der Name leitet sich ab vom gälischen Wort carn, das Stein, Steinhaufen oder auch Steingrab bedeutet.
Inhalt dieses Artikels
- Erscheinungsbild
- Geschichte
- Pflege
- Äußerlichkeiten des Cairn Terrier
- Charakter und Wesen
- Aufzucht und Erziehung
- Verträglichkeit
- Lebensbereich
- Bewegung
Er buddelt nähmlich seine Beute voller leidenschaft unter Steinmauern, Felshaufen, oder aus unterirdischen Gängen aus. Auch heute sind diese Eigenschaften bei diesem Hund, der sowohl als Arbeitshund als auch als Haushund gehalten wird, noch erkennbar.
Er spielt auch eine Rolle bei der Entstehung jüngerer Terrierzüchtungen wie dem West Highland White, Norfolk und Norwich Terrier.
Die natürliche Erscheinung des Cairn ist unerschrocken und struppig - sogar im Wettbewerb wirkt er ein wenig ungepflegt. Tatsächlich braucht sein raues, Wasser abweisendes Fell kaum Pflege, aber regelmäßiges Bürsten hilft Knoten und Verfilzen zu vermeiden. Sein Character ist energisch und hartnäckig, obwohl er leichter zu erziehen ist als andere Terrier. Wie alle Terrier braucht er geduldige und konsequente Besitzer.
Da er ein Querkopg ist, dauert es, bis er die Vorzüge des Folgens begreift. Am besten klappt das Folgsamkeitstraining durch Belohnung und Lob.
Heute ist der Cairn ein beliebtes Haustier, und seine Eigenschaften machen ihn für fast jede Umgebung geeignet. Er braucht ene Menge Auslauf und geisteige Anregung, um nicht in lange weile zu verfallen und seine neckischen Seiten ins Spiel zu bringen zu können.
Trotz seiner geringeren Körpergrße will er nicht den ganzen Tag herumsitzen. Der Cairn Terrier kommt mit allen anderen Hunden gut zurecht, wenn man ihn Zeit lässt, aber er geht auf Katzen los, wenn er nicht mit Ihnen aufgewachsen ist, und auch andere kleine Haustier sind vor ih nicht sicher.
Erscheinungsbild
Der Cairn steht fest auf seinen Beinen und sein Haarkleid ist für das nasse und unwirtliche Klima wie geschaffen. Es besteht nämlich aus einem dichten, harten aber nicht drahtigen Deckhaar sowie einer weichen Unterwolle. Als Farben zugelassen sind Rot, Grau, Sandfarben, Pfeffer und Salz oder auch fast Schwarz. Manchmal zeigen die Tiere etwas dunklere Ohren und einen ebensolchen Fang.
Der Kopf ist kleiner, aber gut proportioniert und mit einem deutlichen Stop versehen. Der kräftige Fang endet in einem schwarzen Nasenspeil. Die dunkelnussbraunen, tiefliegenden Augen stehen wie auseinander. Die kurze und drahtige Rute wird aufrecht getragen.